Die acht Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaften haben das moderne Gesicht der Landeshauptstadt Magdeburg durch ihre Arbeit bis heute entscheidend geprägt. Der Genossen-schaftsgedanke spielt dabei auch in unserer schnelllebigen Informationsgesellschaft eine bedeutende Rolle. „Gerade heute sind Elemente wie lebenslanges Wohnrecht, Sicherheit, umfang-reicher Service rund ums Wohnen und ebenso Nachbarschafts- sowie Gemeinschaftssinn keine Selbstverständlichkeit mehr. Für uns ist das gelebte Philosophie und unsere Mitglieder danken es uns", so Sylke Lamontain , Sprecherin der AG der Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaften und Vorstand der Wohnungs-baugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954" eG.

Seit dem Fall der Mauer ist in Magdeburg die Stadtumbauthe- matik Programm. Die acht Wohnungsbaugenossenschaften investierten in knapp 20 Jahren etwa 1,5 Milliarden Euro in die Sanierung, Ausstattung und Neugestaltung der heute sehr mo- dernen Wohnanlagen. Nicht zuletzt deshalb sind die Wohnungs-baugenossenschaften ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Ottostadt Magdeburg. „Als Wohnungsunternehmen leben wir vom öffentlichen Markt. So ist es unsere Maxime, Aufträge möglichst an örtliche Unternehmen zu vergeben und den Wirtschafts-standort Magdeburg somit ebenfalls zu fördern", sagen Thomas Fischbeck  und Axel Herrmann , Vorstände der „MWG - Wohn- ungsgenossenschaft eG ".

Alle acht Wohnungsbaugenossenschaften setzen ihre Kräfte für die Verschönerung des Stadtbildes und das Wohlbefinden ihrer Mitglieder ein. Heute verwalten sie insgesamt 35.764 Wohnung- en. In den nächsten Jahren sind weitere Stadtumbau-aktivitäten und Investitionen insbesondere in Neu- und Erweiterungsbauten geplant.     

„Es ist eine bedeutende Aufgabe der Wohnungsgenossenschaft- en, das städtische Leben mitzugestalten und sich veränderten Wohnbedürfnissen anzupassen, um attraktive Bedingungen zu schaffen, die es den Menschen erleichtern, sich in der Stadt wohl zu fühlen", sagen  Frank Rückriem und Ingolf Hempel , Vor- stände der Wohnungsbaugenossenschaft „Magdeburg-Stadtfeld eG".  So sind beispielsweise Anlagen zum betreuten Wohnen für die ältere Generation geschaffen oder auf die Bedürfnisse von jungen Familien mit Kindern sowie auf Studenten zugeschnitten wurden. „Im Stadtteil Stadtfeld hat sich einiges an Sanierungen von Altbauten getan. In Reform wurde dafür viel um- und rückge- baut, sodass hier heute begehrte Wohnanlagen entstanden sind", sagen Christoph Maier , Vorstand der „Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaft von 1893 eG" und Detlef Gissendorf , Sprecher des Vorstandes der „Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt-Kolonie Reform eG" unisono.

Dass die Lebensqualität in Magdeburg insgesamt ausgesprochen hoch und der Wohnraum stetig attraktiver geworden ist, bestä- tigt Sandra Wartmann , Vorstand der „Magdeburger Wohnungs-baugenossenschaft von 1893 eG".

Wichtig sei es für die Zukunftsfähigkeit der Stadt, so Hartmut Voigt , Vorstand von der Wohnungsbaugenossenschaft „Post und Energie eG", die Standortattraktivität weiterhin durch vielfältige Möglichkeiten der kulturellen und sportlichen Freizeitgestaltung hoch zu halten und somit für den Verbleib und Zuzug insbeson- dere junger, qualifizierter Menschen zu sorgen.

„Die Wohnmöglichkeiten sind in der Elbestadt definitiv gegeben" und zeichnen sich laut Frank Saft und Ulrich Schneider, Vor- stände der Wohnungsgenossenschaft „Magdeburg 1995 eG", durch ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

Neben der reinen Wohnqualität leben die WBGs die „genossen-schaftliche" Lebensart. „Sicher mieten, bezahlbar wohnen, sich in der Gemeinschaft wohl fühlen und dazu gehören. Das verstehen wir unter gemeinschaftlichem Zusammenleben, wodurch das Mit- einander gefördert werden soll", berichten Oliver Hornemann und Karin Grasse von der Wohnungsbaugenossenschaft „Otto von Guericke eG". Dieser Lifestyle kommt an.

Insgesamt können die Wohnungsbaugenossenschaften zum 31.12.2009 42.649 Mitglieder verzeichnen.

Die Wohnungsgenossenschaften sehen Magdeburg als Schnitt-stelle wichtiger Verkehrsadern mit teilweise europäischer Bedeu- tung sowie als Universitäts- und Hochschulstandort in einer her- vorragenden Ausgangssituation, um die stabile Wirtschaft der Stadt prosperierend zu gestalten.   

Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaften