„Die ÖSA Versicherungen werden in diesem Jahr 18 und damit volljährig", sagt ihr Vorstandsvorsitzender Peter Ahlgrim. Dabei, das weiß der Versicherungsexperte und Diplomkaufmann natürlich selbst am besten, sind sie längst erwachsen.

Rein äußerlich könnte man das ablesen am Standort mitten in der Landeshauptstadt im City Carré. Seit April 2000 befinden sich hier die Direktion und das Kundendienst Center der 1991 per Land- tagsbeschluss gegründeten Öffentlichen Versicherungen Sachsen- Anhalt. „Aber zu Hause ist die ÖSA überall bei uns im Lande, vertreten durch unsere 90 selbstständigen Agenturen und die 13 Sparkassen, mit denen wir in der Sparkassen-Finanz- gruppe verbunden sind", erklärt der Vorstandschef.

Der 1955 in Boizenburg an der Elbe geborene Peter Ahlgrim arbeitet seit Juli 2008 als erster Mann der ÖSA. „Versicherungen sind immer auch traditionsbewusste Unternehmen", sagt er, und erinnert an die 1685 gegründete „Feur-Cassa in der Stadt Magdeburg". Von hier stammt die zweitälteste öffentliche Ver- sicherung Deutschlands nach der Hamburger Feuerkasse von 1776. Heute sind die Öffentliche Feuer- und die Öffentliche Le- bensversicherung Sachsen-Anhalt die einzigen Unternehmen dieser Branche mit Firmensitz im Lande. „Das ist ja nicht nur ein Argument für das regionale Marketing", bemerkt Peter Ahlgrim. „Die ÖSA Versicherungen sind Teil der Landeshauptstadt und Sachsen-Anhalts. Wir zahlen hier unsere Steuern. Wir schaffen hier Arbeitsplätze und vergeben unsere Aufträge an die regionale Wirtschaft. Die ÖSA Versicherungen sind selbst Teil der Region, wir leben mit ihr."

Peter Ahlgrim, seit Mitte der achtziger Jahre in verantwortlichen Positionen im Versicherungsgeschäft tätig, ist der dritte Vor- standsvorsitzende der ÖSA Versicherungen. „Die Zeiten haben sich verändert, aber wie für meine Vorgänger ist die vom Landtag 1991 beschlossene ÖSA-Satzung Richtschnur." Sie verpflichtet die ÖSA  zur Arbeit „im Interesse ihrer Versicherungsnehmer und des gemeinen Nutzens". „Ganz in diesem Sinne engagieren wir uns seit 18 Jahren auch für städtische Lebensqualität, für den Sport, für kulturelle und sportliche Projekte." Und wenn Peter Ahlgrim nach der Perspektive Magdeburgs gefragt wird, das er beruflich erstmals 1990 kennenlernte, ist für ihn klar: „Die Menschen hier haben einen unvorstellbaren Wandel vollbracht, und Magdeburg wird weiter in diese positive Richtung gehen."