„Ich bin die typische Self-Made-Frau", so sagt GastroFiB-Inhaberin Jeannette Krüger von sich, wenn sie auf die Geburtsstunde ihres Unternehmens zurückblickt. Am 5. Juli 1999 startete sie in die Selbstständigkeit, als Ein-Frau-Firma in einer Garage.  Ein Jahr später gewann sie bereits den Deutschen Gründerpreis.

Heute hat GastroFiB 32 Mitarbeiter am Sitz in der Albert-Vater-Straße. Dorthin zog Jeannette Krüger im Jahr 2001 und seitdem ging die Entwicklung des Unternehmens immer steil bergauf. Aus einem Preis wurden sechs, darunter zwei Preise für  die vorbild- liche Verknüpfung von Arbeit und Familie im Betrieb. „Das ist von Beginn an meine Philosophie: die Balance zwischen Arbeits- und Familienleben", sagt Jeannette Krüger. „Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit."

Schließlich hat sie als Unternehmerin selbst Familie. „Die Verant- wortung für Firma und Familie erdrückt mich nicht, sie inspiriert mich sogar", verrät die zweifache Mutter. In ihrer Freizeit treibt sie viel Sport und liest leidenschaftlich gern. Das Kochen aller- dings überlässt sie ihrem Mann.

Die ständige Weiterentwicklung im Sinne ihrer Kunden ist ihr An- trieb als Unternehmerin. Diese Zukunftsorientierung wurde auf der diesjährigen CeBIT  mit dem Innovationspreis Sachsen-Anhalt belohnt.

Mit der Idee einer Finanzbuchhaltung speziell für das Hotel- und Gaststättengewerbe ist GastroFiB deutschlandweit einzigartig.  „Inzwischen haben wir bundesweit 600 Mandanten, gründen Niederlassungen in Hessen und München", erzählt die Firmen- chefin stolz. Und die Entwicklung geht weiter voran. So möchte Jeannette Krüger ihr Wissen weitergeben, sie hat dafür 2009 ihr Institut für Liquiditätsaufbau gegründet und veranstaltet Work- shops im ganzen Bundesgebiet.

Für die Entwicklung ihrer Heimatstadt Magdeburg wünscht sich Jeannette Krüger  langfristige Konzepte, die nachhaltig wirken. „Wichtig ist ein starkes Image, damit von unserer Stadt bundes- weit ein authentisches, modernes Bild entsteht."

Jeannette Krüger


Geschäftsführerin der GastroFIB GmbH                             „Ich bin die typische Self-Made-Frau"