Im Jahr 1997 entstand die Idee, aus dem Institut für Automation und Kommunikation e.V. (ifak) heraus die „ifak system GmbH" zu gründen. Thorsten Szczepanski ist von Anfang an dabei. Er stu- dierte technische Kybernetik und arbeitete von 1992 bis 1997 bei Institutsgründer Prof. Peter Neumann. „Er fragte mich, ob ich die Gründung durchführen wollte. Ich sagte ja und wurde Geschäfts- führer", erzählt der Diplomingenieur.

Noch heute sind das Institut und die GmbH eng verbunden. „Je- doch sind wir auf dem Markt mit eigenen Ideen präsent, die in unserem Hause entwickelt wurden", stellt Szczepanski klar. Ar- beitsschwerpunkt des Unternehmens ist die Automatisierungs-, vor allem die Kommunikationstechnik. „Wir entwickeln Geräte für die Kommunikation zwischen Maschinen und vertreiben sie welt- weit", erklärt der Geschäftsführer. Die Kunden kommen vor allem aus Westeuropa und den USA, die Exportquoten des Unternehm- ens liegen jährlich bei 30 bis 40 Prozent. Selbst im Krisenjahr 2009 wurde bei der ifak system GmbH Personal aufgebaut.

Mit einem Mitarbeiter hatte Thorsten Szczepanski 1997 begon- nen, heute sind es 25. Doch er wünscht sich für die Zukunft mehr: „50 bis 60 Mitarbeiter sollten unser Ziel sein. Dann könnten wir auch unser Portfolio noch viel breiter anlegen", wirft der Ge- schäftsführer einen Blick in die Zukunft.

Für Magdeburg wünscht sich Szczepanski, dass der eingeschlag- ene Weg fortgesetzt wird. „Große Industrieansiedlungen machen die Strahlkraft einer Stadt aus, davon brauchen wir noch mehr". Auch die Entwicklung von Hochschulen und Forschungsinstituten wirke sich auf eine Stadt immer positiv aus. „Der Wissenschafts- hafen, die Verbesserung der Infrastruktur, die Begrünung der Stadt und die vielen Sanierungen haben Magdeburg positiv ver- ändert. So muss es weitergehen."

Thorsten Szczepanski


Geschäftsführer ifak System GmbH