Als Eckhardt Krella im Jahr 1992 von Ford den Auftrag bekam, in Magdeburg ein Autohaus zu eröffnen, kam er in die damals noch graue Stadt, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Gemeinsam mit einem Freund erkundete der lebensfrohe Unternehmer die Elbestadt zunächst mit dem Taxi. „Ich muss zugeben, dass diese farbenschwache Stadt seltsam auf mich gewirkt hat. Aber das ge- wisse Etwas habe ich schon damals an der einen oder anderen Ecke erkannt", erinnert sich Krella.

So entschied sich die Familie Krella dafür, in Magdeburg einen Händlerbetrieb aufzubauen, obwohl der erste Eindruck nicht überwältigend war.

„In der Lübecker Straße hat an einem sehr kalten 5. Januar 1993 mit sieben Mitarbeitern alles angefangen", so Eckhardt Krella. Vier Jahre später wurde dem Wachstum des Unternehmens mit einem Neubau im Silberbergweg und einer großen Eröffnungsfeier mit Otto Rehhagel als Ehrengast Rechnung getragen.

Heute arbeiten 28 Angestellte für das familiengeführte Autohaus und die Familie Krella kann auf eine langjährige Magdeburger Ver- gangenheit zurückblicken. „Mittlerweile sind wir als Westdeutsche bereits 17 Jahre in Magdeburg. Das zeigt doch schon einiges", schmunzelt Krella Senior und meint damit die positive Entwicklung der Stadt.

Und auch die nachwachsende Generation stammt aus der eigen- en Familie. Sohn Boris Krella ist seit dem Ende seines BWL-Stu- diums im letzten Jahr auch in Magdeburg und bringt neuen Schwung ins Unternehmen. „Wir ergänzen uns in jeder Hinsicht sehr gut." Beide sind sich einig, dass Magdeburgs Wirtschaft in den Jahren seit der Wende gewachsen ist. Nun müsse noch mehr für die jüngere Generation getan werden.

„Magdeburg hat viel Potenzial und sollte seine Vorteile auch für junge Menschen schmackhaft machen, um wirtschaftlich nach- haltig aufgestellt zu sein", so Boris Krella.

 

Eckhardt und Boris Krella


Geschäftsführer Autohaus Am Silberberg GmbH im Krella-Center