In ihrem Event-Restaurant „Basta“ lassen sich Dominik Bogner und David Zibold von digitalen Helfern das Arbeitsleben in Küche und Büro erleichtern.

Manchmal muss man auf den Tisch hauen und „Basta“ rufen. Für die beiden Event-Gastronomen Dominik Bogner und David Zibold ist „Basta“ täglich Programm - mit ihren Wein- und Spirituosenhandel, Pizza und Events in außergewöhnlicher Atmosphäre an der Halberstädter Straße haben sie sich einen gemeinsamen Traum erfüllt. Und den führen sie auch gemeinsam mit vielen Ideen in die Zukunft, wenn es um Digitalisierung geht. „Digitalisierung war bei uns schon immer ein Thema. Wir betreiben relativ viele Gewerke, also Gastronomie, Event, Einzelhandel, Großhandel. Da haben wir natürlich viele Kontaktpunkte, die digitalisiert werden müssen, sonst wird man verrückt“ sagt Dominik Bogner. Warenwirtschaft, Kassensysteme, entsprechende Anschlüsse – viel gibt es zu tun. Als die Corona-Pandemie die Gastronomie lahmlegte, hatten die beiden Gastronomen darum schon einiges in der Schublade, auf dem sie aufbauen konnten. „Wir haben relativ schnell eine Möglichkeit gestaltet für unser Netzwerk, um in Kontakt mit den Endverbrauchern zu bleiben und tatsächlich auch Waren zu verkaufen“, erinnert sich David Zibold.

Daraus entwickelte sich dann die Vernetzung aller Geschäftsbestandteile. „Wir haben Geschäftskunden, die bei uns kistenweise einkaufen. Dann haben wir die Endkunden, die mal ihre Kiste oder ein paar Flaschen einkaufen. Dann haben wir die Pizza Bestellungen, dann haben wir die Gastronomie hier im Haus, direkt vor Ort, dann auch draußen“, so Bogner. Die Zusammenführung der verschiedenen Systeme über Schnittstellen sei zwar eine Herausforderung, aber: „Systeme, die bisher gar nicht miteinander reden konnten, können auf einmal miteinander reden und das macht richtig Spaß.“  Dazu haben die beiden die Einträge in Suchmaschinen und Lieferdiensten auf den für sie passenden Stand gebracht, in der Küche zeigt ein Monitor die aufgegeben Bestellungen an, so dass keine Bons mehr dafür benötigt werden. Gastronomie und Handel seien im „Basta“ definitiv miteinander verheiratet. Das Schnittstellen-Management sei das Entscheidende, um alle Bereiche miteinander so zu verzahnen, dass nichts verloren geht und alles sauber buchhalterisch dargestellt werden kann. Die Koordination verschiedener digitaler Zahlungsanbieter erfordert als entscheidendes Detail großen Aufwand.

So viel wie möglich zu digitalisieren und zu automatisieren, was bestimmte Kommunikationswege angeht, vor allem Buchhaltung, spart uns viel Zeit. Die können wir dann wiederum mit unseren Kunden verbringen“, erläutert Bogner. Oder mit der Auswahl des passenden Contents für Marketing und Social Media: „Das ist halt sehr, sehr zeitaufwendig und das findet noch sehr viel im Kopf statt.“

Als große Chance für Magdeburg sehen die beiden Gastronomen die Ansiedlung von Intel im Süden der Stadt. „Das wird ja eine große Herausforderung auch für die kommunale Politik sein, auch für die Oberbürgermeisterin, das wirklich zu steuern und in die richtigen Bahnen zu lenken, dass die Stadt davon profitiert. Ich sehe die Ansiedlung als wahnsinnige Möglichkeit, was die Einbeziehung der Elbe für kommende Bauvorhaben in das Stadtbild angeht“, sagt Zibold.

Für die kommenden Jahre haben Bogner und Zibold große Pläne: „Ich sehe uns immer noch sehr, sehr umtriebig in fünf Jahren, aber auch ein bisschen gesetzter, dass wir dann mehr in diese steuernde Funktion des Unternehmens eintreten. Wir werden auf jeden Fall noch wachsen und noch zwei Filialen haben. Und mittelfristig sehe ich uns als Lieferant für ganz Mitteldeutschland, was auch Wein angeht, für die Gastronomie.“

Wenn Pizza digital wird


Dominik Bogner und David Zibold

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