Von überall arbeiten und für gute Work-Life Balance sorgen:  Das Magdeburger Digital Center of Excellence (DCE) von Akkodis liefert und testet Software fürs weltweite Konzernnetzwerk des Ingenieursdienstleisters und wächst weiter mit neuen Talenten.

Akkodis ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Engineering und Forschung & Entwicklung, das den Mehrwert vernetzter Daten nutzt, um Innovationen und die digitale Transformation zu beschleunigen. Das Digital Center of Excellence ist eine Tochtergesellschaft mit Standorten in Leipzig und Magdeburg. Mitte 2022 wird die Verschmelzung von AKKA und Modis, einer Tochter der Adecco, vollzogen. Womit der weltweit zweitgrößte Ingenieursdienstleister Akkodis für diverse Branchen, übergreifend mit Smart Industrie beschrieben, entsteht: mit 50.000 Mitarbeitern sowie 3,7 Milliarden Euro Umsatz in 36 Ländern.

Das DCE existiert seit 2020; schon seit 2012 gab es ein AKKA Office in Magdeburg. Das auf Digitalisierung spezialisierte Tochterunternehmen fungiert in enger Zusammenarbeit mit der AKKAdemy als interne Talentschmiede der AKKA für alle Mitarbeiter in Deutschland. Es bietet IT- und Ingenieursdienstleistungen, insbesondere Softwareentwicklung und -testing. Nahezu alle offerierten Lösungsansätze sind remote umsetzbar, da die benötigten Tools digital und damit überall aufgerufen werden können, erklärt DCE Manager Christopher Voigt.

Zudem kümmere man sich in Magdeburg um die Rekrutierung talentierter Mitarbeiter sowie deren Weiterbildung in digitalen Themen, in Ergänzung zur deren projekt- und kundenunspezifischen Hochschulausbildung. 75 Prozent der Kundenprojekte des DCE finden aktuell im Automobilsektor statt. VW, BMW, Porsche und Mercedes sind etablierte Partner. Dazu kommen unter anderem Aufträge aus den Branchen Luft- und Raumfahrt, Energie, Life Science und Bahn. Die immer engere Verbindung von IT & Ingenieursumfängen, die in der Smart Industry zusammenfließen, ist dabei der Kernbereich des Exzellenzzentrums.

„Digitalisierung ist das ganz große Thema. Die Nachfrage nach digitalen Themen spiegeln uns auch unsere Kunden, die zunehmend anerkennen: es geht nicht mehr ohne“, weiß Standortleiter Matthias Stange. Für die Ansiedlung des Unternehmensbereichs in Magdeburg sprachen gute Gründe: die Möglichkeit, hier gute Talente rekrutieren zu können; Zudem die hiesige Wirtschaftsförderung. Schließlich die Nähe zu Wolfsburg, so dass wichtige Kunden schnell erreicht werden - falls man doch mal trotz aller Digitalisierung ein Problem vor Ort besprechen oder beheben muss. Die Otto-von-Guericke Universität und weitere Hochschulen sowie die Nähe zu Berlin und Leipzig sind weitere Faktoren für Magdeburgs Attraktivität.

Jüngst fand die dynamische Firma endlich auch hier ein brandneues Büro, das mit einer modernen und freundlichen Arbeitsatmosphäre eine ideale Arbeitsumgebung für digitale Talente schaffen wird. Im Hinblick auf Magdeburgs Optionen, zur Smart City zu werden, sieht der Manager auch noch viel Potenzial in digitalen Lösungen im Bereich der Verwaltungsbehörden, etwa bei der Online-Beantragung von Dokumenten.

Die eigene Firmenansiedlung in Magdeburg hat sich in den vergangenen 10 Jahren sehr positiv entwickelt. Denn hier stimme die Mischung aus bezahlbaren Mieten und verfügbaren Talenten. Die Intel-Ansiedlung unterstreiche die Attraktivität Magdeburgs: „Ich sehe das als großen Gewinn für Magdeburg.“ Schärfere Konkurrenz um die Facharbeiter oder Software-Ingenieure fürchten Voigt und Stange nicht: „Intel ist doch hier mit einem Produktionsstandort vor Ort, während AKKA‘s Dienstleistungen eher im Bereich der Forschung und Entwicklung stattfinden.“ So arbeite man bei den Hauptkunden mit den Standorten der Entwicklungsabteilungen zusammen. Neben dem Automotive Sektor sei man dabei, auch in anderen Bereichen wie Bahn und Life Sciences zu expandieren.

Unser Unternehmen stehe für eine gute Work-Life Balance seiner Mitarbeiter, sagt Christopher Voigt, der sich täglich freut, abends seine 14 Monate alte Tochter zu sehen. Ständige Erreichbarkeit sei nicht gesund und nicht nötig. Auch wenn er als Manager, der gerade eine Nachricht auf seine Smartwatch erhält, da vielleicht nicht das beste Vorbild ist, lacht Voigt. „Bei einer Abwesenheit sorgen gute Vertreterregelungen für die nötige Erholung. Gerade dafür hilft die Infrastruktur eines großen Unternehmens und eine digitale Datenablage, mit der man potenziell rund um den Globus arbeiten kann.“ Ihren internationalen Fachkräfte bietet die Firma auf ein attraktives Model des mobilen Arbeitens aus dem Ausland, so dass weite Reisen noch besser auskostet werden können. Das zeige, wie sehr die Geschäftsabläufe schon digitalisiert sind.

Für Magdeburgs Zukunft wünschen sich Christopher Voigt und Matthias Stange: „Schnellere Zugverbindungen nach Leipzig und Berlin; nur im ICE lässt sich angenehm arbeiten. Und ein besseres Radwegnetz, damit man überall auch mit dem Kind sicher unterwegs sein kann.“

Digitale Fortbildungen und Recruiting für bald 50.000 Mitarbeiter


Christopher Voigt und Matthias Stange

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