Mit der Wobau-App kann die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg ihren Kunden Wege abnehmen und Rabatte in den Geschäften der Gewerbemieter anbieten.

Wohnen und Digitalisierung – was auf den ersten Blick nur schwer zusammengeht, funktioniert bei der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg (Wobau) schon seit Jahren. Bereits 2019 gab es die erste Version der Wobau-App, die heute mehr als 5.200 aktive Nutzer hat. „Der Hintergrund eine eigene App zu entwickeln war einfach, wir wollten unseren Mietern*innen unser Angebot und unsere Dienstleistungen noch besser und einfacher zur Verfügung stellen. Mit einer solchen App kann man zudem auch viel Onlinemarketing betreiben, zum Beispiel für Wohnungen“, sagt Torsten Prusseit, der Abteilungsleiter Unternehmensentwicklung. Vor der App gab es bereits die Wobau-Card, mit der die Mieter bei Gewerbemietern der Wobau Rabatte bekamen.

In der zweiten Generation will die Wobau mehr Funktionalität für Kommunikation der Mieter mit der Gesellschaft installieren. „Wir wollen die Kommunikation mit unseren Mietern kundenfreundlicher machen, ihnen den Zugang sowohl zu Angeboten als auch zu unseren Services erleichtern“, so Sebastian Gajewski, Assistent der Unternehmensentwicklung. Reparaturen, Unterlagen, die im Zusammenhang mit dem Mietvertrag stehen und zukünftig auch Informationen zur unterjährigen Verbrauchserfassung. Und es geht auch darum, dass sich die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter weiter verbessern. Der Technische Assistent des Geschäftsführers Rene Eikholt erklärt: „Wir möchten auch die internen Arbeitsprozesse beschleunigen, erleichtern. Mieter und Mitarbeiter*innen können mit der App ein schadhaftes Bauteil fotografieren und dann gleich elektronisch so ablegen, dass im internen Arbeitsprozess die Reparatur ordentlich abgearbeitet und sichergestellt wird, dass die Information auch ankommt und im Wirtschaftsprozess verarbeitet wird.“

Die Corona-Pandemie hat der Wobau-App dabei durchaus in die Hände gespielt. „Die Leute konnten ja gar nicht mehr in die Geschäftsstellen, sondern haben ganz viel über die App erledigen. Reparatur, Ummeldung, all das konnte man über die App anmelden. Selbst Menschen, die gar nicht Mieter bei der Wobau sind, schauen öfter mal, welche Wohnungen zur Vermietung frei sind, wenn sie eine Wohnung suchen. Die Vorteile der früheren Wobau-Card sind auch in der App verfügbar, so dass „wir sogar den globalen Folgen der Digitalisierung entgegentreten können. Wenn unsere Mieter in den Geschäften vor Ort ihre Rabatte aus der App einlösen, ist das gut für die Mieter, die Gewerbemieter und somit natürlich auch für die Wobau“, wie Torsten Prusseit erklärt.

Die App-Zukunft sehen Prusseit, Eikholt und Gajewski durchweg positiv: „Stillstand gehört nicht zu unseren Stärken und insoweit sind wir davon überzeugt, dass es noch weitere Versionen unserer App geben wird. Diese richten sich natürlich auf der einen Seite nach der Nachfrage aus und den technischen Möglichkeiten, die sich später noch entwickeln werden. Wir schauen ja immer, was andere Unternehmen machen. Man muss ja nicht alles mitmachen, aber die Vernetzung mit anderen Akteuren wird weitergehen und wird sich in den nächsten Versionen dieser App abbilden.“

Die Ansiedlung von Intel im Süden der Landeshauptstadt betrachten Rene Eikholt, Sebastian Gajewski und Torsten Prusseit mit Wohlwollen. „Wir erkunden gerade, welche Bedürfnisse sich beim Wohnen ergeben und wie wir darauf reagieren können. Positive Folgen hat diese Ansiedlung nicht nur für uns, sondern auch für unsere Landeshauptstadt und die gesamte Region. Da wünsche ich mir auch, dass wir uns in der Stadt insgesamt zusammenfinden, um uns darauf einzustellen. Eben nicht nur die Vermieter, sondern auch die Stadtverwaltung. Zuzug wird auch Auswirkungen auf Schulen, Verkehr und noch so viel mehr haben“, so Rene Eikholt.  

Die Vorzüge Magdeburgs kennen die drei. „Man kann in der Stadt flanieren, erst recht, wenn auch der Alte Markt neugestaltet ist. Zukünftig sollte es ein Ort der Begegnung sein und nicht nur ein Platz, an dem alle auf ihre Handys schauen“, sagt Torsten Prusseit. Die digitale Dino-Jagd per Smartphone ist ihnen positiv im Gedächtnis geblieben. Dabei haben Familien zwar mit dem Handy gesucht, aber eben auch Magdeburg gesehen. Und zu sehen gibt es in Magdeburg mit und ohne Digitalisierung so viel, dass für jeden und jede etwas dabei ist.

Digital kommunizieren und wohnen


Sebastian Gajewski, Torsten Prusseit und Rene Eikholt

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