„Mit uns steigt die Spannung!“, verspricht die Schubert GmbH nicht ohne Grund. Dank der Elektrotechnik-Spezialisten stehen Großbauten in Metropolen unter Strom.

Nicht nur die AOK-Zentrale oder das Maritim Hotel in Magdeburg tragen die elektrotechnische Handschrift der Schubert GmbH, sondern auch die Elbphilharmonie in Hamburg, das Upper- West-Hochhaus in Berlin oder das größte Bürogebäude Deutschlands, „The Squaire“ am Frankfurter Flughafen. Die Referenzen des Unternehmens, das professionelle Elektrolösungen für Großbauprojekte entwickelt, lassen aufhorchen – erst recht, wenn man weiß, dass die Schubert GmbH ihren Hauptsitz nun so gar nicht in der Großstadt hat. In Magdeburg und Tangerhütte sind die Zentralen beheimatet, in Berlin, Hamburg und Wismar gibt es Niederlassungen.

Die 1988 gegründete Firma ist mit mittlerweile 200 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 51 Millionen Euro zu einem führenden Unternehmen der Elektrotechnik in Sachsen-Anhalt aufgestiegen und weltweit unterwegs. „Wir bieten Gesamtlösungen für Elektroanlagen aus einer Hand. Dabei geht es um große Bauprojekte wie Hotelanlagen, Industrie- und Gewerbebauten, medizinische Einrichtungen, Bürogebäude oder Sportanlagen. Von der Beratung und Planung über den Installationsservice bis hin zu Wartung und Service stehen wir unseren Kunden über den gesamten Prozess mit unserer Expertise zur Seite und entwickeln individuelle hochqualitative Lösungen in der Elektroanlagentechnik“, beschreibt Christoph Schubert das Portfolio des Unternehmens, das er zusammen mit Dirk Lettau und seinem Vater Volker Schubert leitet.

Die auf mehr als 30 Jahren Erfahrung basierende Unternehmensphilosophie fasst Christoph Schubert so zusammen: „Wir setzen auf eine im besten Sinne konservative Firmenpolitik: Bewahrung des Bewährten und zugleich Aufbruch in neue, zukunftsweisende Geschäftsfelder, wie zum Beispiel den Solaranlagenbau.“

Wer die Zukunft im Blick behalten will, der muss sich um den Nachwuchs kümmern. Aktuell bildet das Unternehmen 30 junge Menschen aus, darunter sind einige, die ein duales Studium absolvieren. „Dass wir uns seit Jahren intensiv um die Ausbildung bemühen, trägt heute Früchte“, so Schubert, der darauf verweist, dass man erst kürzlich von der IHK mit dem Titel „TOP Ausbilder“ ausgezeichnet worden sei. Die 2018 gegründete Niederlassung am Magdeburger Ring, der im Volksmund Tangente genannt wird, habe dabei eine extreme Strahlkraft und trage dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler das Unternehmen als möglichen Ausbildungsbetrieb auf dem Plan haben.

Die Berufsbilder in der Branche haben sich stark verändert und sind durchaus anspruchsvoll und komplex, beschreibt der Magdeburger Niederlassungsleiter Torsten Nethe: „Der Elektriker, der montags zum Kabelverlegen einen Schlitz in die Wand treibt, muss freitags in der Lage sein, die Sicherheitstechnik auch zu programmieren.“ Für das Installieren von elektroakustischen Alarmierungsanlagen, Gebäudeautomation oder Fachplanung für Photovoltaikanlagen sind Kompetenzen gefragt, die heute in der Ausbildung vermittelt werden. Für mich ist der Elektriker nach wie vor der Offizier des Handwerks“, sagt Torsten Nethe, Prokurist im Unternhemen.

Die Digitalisierung hat Berufsbilder verändert, ist in den vergangenen Jahren aber natürlich auch ins eigene Unternehmen eingezogen, insbesondere im Bereich der Verwaltung und Auftragsbearbeitung. Darüber hinaus gibt es kaum noch Bauvorhaben, wo die Mitarbeiter der Firma nicht mit Elektromobilität, WLAN-Netzen oder dergleichen in Verbindung kommen.

Die Entwicklung bleibe spannend, ebenso wie jene der Stadt Magdeburg, die sich nicht in den Schatten anderer stellen müsse. „Wenn die Stadt weiter an ihrem Image arbeitet, wird das Erfolge bringen“, sagt Christoph Schubert. So sieht der Ingenieur für Elektroenergieanlagen in der bevorstehenden Intel-Ansiedlung „einen absoluten Lottogewinn für Magdeburg“. Zum einen werde es einen enormen Zuzug gut ausgebildeter Fachkräfte mit sich bringen. Und zum anderen erhoffe er sich mit diesem Riesenbauvorhaben vor der Tür positive Auswirkungen für sein Unternehmen, das für ihn auch in den nächsten zehn Jahren auf festen Füßen steht, denn er weiß: „Unsere Kundenpflege haben wir gut im Griff.“