Wie man mit Digitalisierung in Unternehmen mehr Komfort für Kunden und Mitarbeitende schafft und welche Expertisen man dafür braucht, weiß der Geschäftsführer von Teleport.

Seit knapp 30 Jahren sorgt Teleport in der Landeshauptstadt Magdeburg und der Region dafür, dass die IT in Unternehmen und Behörden reibungslos funktioniert. Während das am Anfang noch hieß, innerhalb von 24 Stunden Telefone auf den Tisch zu stellen, wo sie benötigt wurden, ist das Feld der Aktivitäten mittlerweile natürlich deutlich komplexer. Geschäftsführer Marco Langhof erzählt: „Wir werden hier im Barleber Technologiepark Ostfalen einen 5G Campus errichten, den mehrere mittelständische Unternehmen gleichzeitig nutzen können. Die großen Konzerne wie Porsche, Bosch, BMW haben jeweils auf ihren Firmengelände ein 5G Netz. Ein Mittelständler allein kann sich das nicht leisten, aber als Campus für mehrere funktioniert das gut."

Was einmal klein in der Region Magdeburg angefangen hat, ist heute viel weiter darüber hinaus wirksam. Die Zentrale steht in Barleben, eine Niederlassung gibt es in Halle, eine weitere in Potsdam, weil sich die Wirtschaftsstrukturen an diesen Standorten sehr ähnlich sind. „Und das  was wir hier tun, eigentlich auch sehr gut funktioniert in der Fläche. In Halle  machen wir sehr viel Softwareentwicklung,  Themen der Verwaltungsmodernisierung“, sagt Langhof. 6000 Kommunen nutzen die Systeme, die Teleport aufsetzt, dazu zehn von 16 Bundesländern. „Andererseits haben wir hier in Sachsen Anhalt circa 3000 Geschäftskunden, die wir von einfachen bis hin zu sehr komplexen Dienstleistungen versorgen. Vom simplen Internetanschluss über die Firmen-Vernetzung bis hin zur kompletten Betriebsführung für Unternehmen, die sich jetzt eigentlich keine eigene IT Abteilung mehr leisten müssen“, zählt Langhof nur einige der Dienstleitungen auf, die sein Unternehmen bietet. Langhof hält es gern mit Schopenhauer, den er gern zitiert: „Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“ Gemeinsam mit seinem Team zeigt er, was man alles wollen kann. Erst kürzlich habe Teleport in einem Produktionsbetrieb die Anlage modernisiert. Laghof erinnert sich an die Rückmeldung: „Der Bediener an der Maschine hat gesagt, das sei ja super, da braucht er nicht mehr zum Computer zu gehen, weil er die die Daten direkt an der Anlage vor Augen hat. So hat er zu jedem Zeitpunkt alle Informationen und kann seinen Ingenieur dazu über Videotelefonie anrufen, wenn es nötig ist.“

In der Region Magdeburg sei in den vergangenen Jahren viel passiert in Sachen Digitaliserung, so Langhof.  „Die Digitalisierung der Wirtschaft hat in den letzten Jahren ziemlichen Schwung genommen. Das muss man einfach so sagen. Da gab es auch von Seiten des Landes und von den Regionen viele Unterstützungsleistungen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir die Dinge, die wir zu erledigen haben, schneller und effizienter hinbekommen. Ich glaube, das ist wirklich die Herausforderung. Wir sehen jetzt tatsächlich auch, dass zum Beispiel eine Druckerei sich einen Roboter anschafft, um Paletten voll zu stapeln statt einen Mitarbeiter damit anspruchslos zu beschäftigen“, sagt er. Für die Zukunft ist Langhof optimistisch: „Vielleicht machen wir demnächst Videokonferenzen mit 4K. Vielleicht statten wir Möbel mit Sensoren aus. Und in 30 Jahren werden wir sicher zurückblicken auf die Art und Weise, wie wir mit Daten umgegangen sind und milde lächeln werden über unsere Naivität.“  Teleport  wird weiterhin einen Fokus auf die Wirtschaft haben, Marco Langhof hofft deutlich mehr auch auf Industrie. „Wir fördern auch junge Unternehmen, eines davon sucht gerade Sensoren, die über 5G kommunizieren können. Da unterstützen wir auch, die richtigen Kontakte herzustellen. Und wir wollen die Kompetenz hier in der Region halten, wo eben auch unsere Kunden sitzen“, sagt er.

5G Campus - Digitales aus der Region


Marco Langhof

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