Auf den ersten Blick hat Lottospielen vor allem mit Glück zu tun. Auf den zweiten ist schnell zu erkennen, dass sich hierzulande noch mehr dahinter verbirgt – vor allem in der digitalen Welt.

Die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt ist ein IT-Unternehmen, das sich für das Gemeinwohl einsetzt. „Wir sind per Geschäftsmodell ein digitales Unternehmen“, sagt Geschäftsführer Stefan Ebert. Dass LOTTO in Sachsen-Anhalt bereits sehr früh viel Wert auf zeitgemäße Prozesse gelegt hat, ist für Stefan Ebert ein wichtiger Baustein des heutigen Erfolgs.

Ein Rückblick: Die Gesellschaft wurde 1991 gegründet – zu einer Zeit, in der die digitale Welt noch als Neuland galt. Zahlen auf den Lotto-Scheinen wurden mit zwei Durchschlägen angekreuzt und per Hand kontrolliert. „Einfach gesagt, war das eine Zettelwirtschaft“, meint der Geschäftsführer. Fünf Jahre später jedoch haben bereits die ersten Terminals Einzug in die Lotto-Verkaufsstellen des Bundeslandes Einzug gehalten. „Die“, so Stefan Ebert, „haben von Grund auf alles verändert“. Mittlerweile ist die dritte Generation der Geräte im Einsatz – die per Touchscreen bedient werden und bei denen sich die Mitarbeitenden per Fingerprint ausweisen können. „Damit läuft der gesamte Spielvorgang rasend schnell und auf höchster Sicherheitsstufe ab. In dem Moment, wo der Spielschein in der Geschäftsstelle in den Terminal eingespeist wird, landen die Daten in Echtzeit in der Zentrale auf dem Server und sind damit abgesichert“, erklärt Stefan Ebert.

Und auch so kann man heutzutage bei LOTTO mitmachen: Wer sich den Weg in die Verkaufsstelle sparen oder schnell noch seine Glückszahlen tippen möchte, spielt einfach online auf lottosachsenanhalt.de mit. Das Angebot, das es seit 2012 gibt, würden inzwischen immer mehr Kundinnen und Kunden nutzen, weiß Stefan Ebert, gerade die jüngere Generation. Wer online und offline verbinden möchte, greift zu LOTTI. „Mit der neuen Lotto-Service-App LOTTI können die Mitspielenden ihre Tipps zu Hause oder unterwegs vorbereiten und über ihr Smartphone in jeder Verkaufsstelle spielen. LOTTI prüft Spielscheinquittungen auf Gewinne, findet eine Lotto-Verkaufsstelle in ihrer Nähe und informiert über aktuelle Jackpots oder Abgabetermine“, erklärt der Geschäftsführer.

Eine solche Offenheit des Unternehmens für Online-Neuheiten hat in Lockdown-Zeiten der Corona-Pandemie für einen schnellen Digitalisierungsschub gesorgt. Stefan Ebert: „Auch wir mussten uns kurzfristig umstellen, das hat zu einer deutlichen Änderung des Arbeitsumfeldes geführt.“ Mitarbeitende wurden so ausgestattet, dass sie auch von zu Hause unter Maßgabe höchster Sicherheitsstandards auf alle Systeme Zugriff haben und vertrauensvoll mit Daten umgehen können. Betriebsvereinbarungen seien zudem unkompliziert erweitert worden, so Stefan Ebert. Damit sei Homeoffice-Arbeit aus dem betrieblichen Alltag „nicht mehr wegzudenken“.

Der Blick ging während der Pandemie auch über den Tellerrand hinaus. „LOTTO Sachsen-Anhalt ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung stets bewusst“, so der Geschäftsführer. Gerade in den schwierigen Zeiten des Lockdowns hat sich das Unternehmen als Unterstützer für gemeinnützige Vereine in der Region engagiert und damit teils deren Fortbestehen gesichert. Um unbürokratisch zu helfen, wurde unter anderem ein Lotto-Hilfsfonds aufgelegt.

Die Förderung ist für den Geschäftsführer auch künftig „ein zentrales Thema“. Er erklärt: „Wir sind sehr dankbar für das ehrenamtliche Engagement, das so viele Sachsen-Anhalter an den Tag legen.“ Die Lotto-Toto GmbH gehört zu den größten Projektförderern im Land – von jedem Euro, der für Spiele eingesetzt wird, gehen 20 Cent unmittelbar in die vielfältige Unterstützungsarbeit. „Es ist schön zu sehen, was wir damit erreichen können“, sagt Stefan Ebert. Die Gelder fließen u. a. in kulturelle Veranstaltungen und an Sportvereine, aber auch in die Sanierung von Kirchendächern oder in den neuen Trinkbrunnen einer Schule.

Direkt vor Ort zu sein – als Projektförderer und für die Kundschaft – und parallel auch digital aufgestellt zu sein: So soll es in Zukunft weitergehen. „Diese Wechselwirkung zwischen stationären und digitalen Angeboten zu bieten, ist ein zentrales Anliegen von uns. Wir möchten weiter transparent und offen sein, Prozesse beschleunigen und unsere Traditionsmarke stetig modern aufladen“, sagt Stefan Ebert.

Altes Spiel geht neue Wege


Stefan Ebert

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