Die „ComTS Nord GmbH“ trägt als eine von sieben konzerneigenen Servicegesellschaften der „Commerzbank“ den Namen des Wirtschaftsstandortes Magdeburg in die Welt.
Die Unternehmensgeschichte der „ComTS Nord GmbH“ in Magdeburg beginnt im Jahr 2007. „Wir haben uns damals gefragt, wo unsere Kriterien für einen geeigneten Standort am besten erfüllt werden könnten“, erinnert sich Marcus Recksiek, der von Anfang an dabei ist, als Abteilungsleiter und Projektleiter der Commerzbank gestartet ist und seit 2013 die Geschäftsführung der ComTS Nord GmbH übernommen hat. „Magdeburg konnte mit vielen Faktoren punkten und hatte den Bonus, dass wir bereits sehr gute Erfahrungen hier gemacht haben.“ Der heutige Geschäftsführer der „ComTS Nord GmbH“ erzählt davon, dass es bereits ein paar Jahre zuvor ein Regionalcenter der „Commerzbank“ in der Landeshauptstadt gegeben hatte. Marcus Recksiek sagt: „Wir hatten eine Affinität zur Stadt und wussten, dass wir auf engagierte, qualifizierte Mitarbeiter setzen können.“ Auch darum sei hier eine der inzwischen sieben konzerneigenen Commerzbank-Servicegesellschaften gegründet worden, die sich um die Abwicklung von Geschäftsprozessen im In- und Ausland kümmern. „In Magdeburg widmen wir uns vor allem den Banking-Service-Prozessen für die Bankzentrale in Frankfurt am Main und alle Filialen im Bundesgebiet“, erklärt der Geschäftsführer der „ComTS Nord GmbH“. Dass die Gesellschaft dabei längst auch auf internationalem Parkett unterwegs ist, liegt vor allem daran, dass von der Ottostadt Magdeburg aus auch Handelsgeschäfte im Wertpapierbereich getätigt werden. Die „Commerzbank“ handelt auf der ganzen Welt, hat einen starken internationalen Geschäftsbereich. „Das sind für uns sehr spannende Aufgaben“, sagt Marcus Recksiek, „nicht selten mischen wir dabei an Börsen mit, verhandeln beispielweise mit Partnern in New York, London oder Tokyo.“ Hinzugekommen sind zuletzt auch Prozesse aus dem Personalressort der Bank, z.B. werden hier eine interne Hotline für die Mitarbeiter des Konzerns betrieben oder auch Zeugnisse erstellt.
Dass man dabei am Standort Magdeburg auf verlässliche Mitarbeiter aus der Stadt und dem Umland setzen kann, hält der Geschäftsführer „für unglaublich wichtig“. „Wir sind sehr stark auf Qualifizierung ausgerichtet“, erklärt er. Wichtig sei es darum auch, den Kontakt zur Agentur für Arbeit, zu Personaldienstleistern und in die Universität zu pflegen. „Frischer Wind und hoch qualifizierte Fachkräfte gerade für die Führungsebenen sind sehr wichtig, wenn man am Ball bleiben möchte“, so Marcus Recksiek. Für den gebürtigen Hamburger ist aber mindestens genauso wichtig, dass die Lebensqualität am Wirtschaftsstandort stimmt. Er sagt: „Magdeburg hat sich unglaublich positiv entwickelt.“ Recksiek lebt dieses Gefühl und verlegte vor einigen Jahren seinen Lebensmittelpunkt hierher. Schon die Nähe zur Elbe sei für den Hansestädter „sehr verführerisch“ gewesen. „Diese Nähe zum Fluss liegt mir in den Genen, dazu kommt, dass ich gern Fahrrad fahre, und hier gibt es wunderschöne naturbelassene Gebiete. Die Lage Magdeburgs ist einfach perfekt.“ Ob er Magdeburg kennt? Die Antwort auf diese Frage ist schnell gegeben: „Ja“, meint Marcus Recksiek und fügt an: „Aber das Schöne ist, dass ich trotzdem immer wieder neue Ecken und Geheimtipps kennenlerne, immer wieder neue, interessante Menschen treffe“.
Er sei angekommen, sagt Marcus Recksiek und zieht dabei auch Parallelen zur Magdeburger Gesellschaft mit den derzeit etwa 350 Mitarbeitern. Auch die hätte sich erfolgreich angesiedelt. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir bereits seit mehr als zwölf Jahren stark gewachsen sind, dass wir das Unternehmen nachhaltig etabliert und Arbeitsplätze geschaffen haben“, so Recksiek. Auch, wenn künftig mit Themen wie der Verlagerung von Geschäftsfeldern und der Digitalisierung einige Herausforderungen auf das Unternehmen zukommen würden, blickt der Geschäftsführer optimistisch in die Zukunft. „Wir sind in Magdeburg dafür angetreten, erfolgreich national und international zu agieren, und das wollen wir auch weiterhin so handhaben“, sagt er.