Geboren wurde die Wirtschaftswissenschaftlerin im Münsterland und kam bis heute viel rum in der Welt. Sie machte eine Lehre zur Bankkauffrau, studierte dann in Witten, München und Harvard Wirtschaftswissenschaften und übernahm 2000, nach einem Jahr in Georgetown, Washington, den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Internationales Management an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. "In der Ausbildung können wir natürlich nur dann besonders gut sein, wenn wir in unseren jeweiligen Spezialgebieten an vorderster Forschungsfront kämpfen" und genau deshalb bemüht sich die Dekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft besonders darum, Forschung und Weiterbildungen zu betreiben und immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein.

Die Professorin möchte ihren Studierenden immer das beste und aktuellste Wissen vermitteln, was in einer Zeit rasanter Wissenschaftsfortschritte unerlässlich für den Erfolg ist. So schnitt der Fachbereich Betriebswirtschaftslehre an der Universität Magdeburg in einem Ranking der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" mit einem Platz 24 unter weit mehr als hundert Universitäten hervorragend ab. Birgitta Wolff ist es neben der fachlichen Lehre ebenso ein Anliegen, ihre Absolventen auch menschlich auf den richtigen Weg zu bringen. "Praktiker schätzen an unseren Absolventen, dass sie nicht schwätzen, sondern analytisch denken können, internationale Kompetenzen aufweisen und dabei bescheiden sind" betont die Wirtschaftswissenschaftlerin, die trotz verschiedener Angebote von anderen Universitäten der Elbestadt treu geblieben ist.

"Magdeburg ist wahnsinnig flexibel, Absprachen zwischen Wirtschaft und Lehre, sowie Kooperationen sind schnell gemacht. Außerdem ist die Theaterlandschaft hier erstklassig." schwärmt Birgitta Wolff, die früher oft erklären musste, warum sie nicht nach Wien oder Münster gegangen ist. "Im Bereich englischsprachiger und internationaler Ausbildung hatte Magdeburg eindeutig einen enormen Vorsprung. Die Einführung englischsprachiger und explizit international orientierter Studiengänge gab es im deutschsprachigen Raum so noch gar nicht, als ich aus Amerika kam - eben nur in Magdeburg" erklärt die Professorin. "Ich habe die Stadt in der Abwärtsspirale kennen gelernt, heute sind wir aber klar in einem Aufwärtstrend, und mir fällt besonders auf, dass die Magdeburger inzwischen dabei sind, ein gesundes Grundselbstbewusstsein zu entwickeln. Genau das braucht die Stadt ja auch".

Prof. Dr. Birgitta Wolff


Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Dekanin der Fakultät Wirtschaftswissenschaften