Der geborene Magdeburger und Innovationsberater Thomas Micka hat in seinem Job seine Berufung gefunden. Gleichzeitig hat er sich ein Ziel gesetzt. "Magdeburg hat ein enormes Innovationspotenzial und wir helfen dabei, es zu fördern und zu fordern", so der Wirtschaftsingenieur, der nach der Ausbildung zum Facharbeiter für Elektrotechnik, ein Studium an der Fachhochschule Magdeburg anschloss. Nach dem Studium arbeitete Thomas Micka bei der Siemens AG in Erlangen, doch es hielt ihn nicht lang in der Ferne. Nach einem Jahr kam der Magdeburger wieder in seine Heimat zurück. "Die emotionale Verbindung mit Magdeburg ist einfach sehr groß. Und die Stadt ist auch absolut lebenswert geworden. Magdeburg hat sich wirklich wahnsinnig gut entwickelt", so der Elektrotechniker, der vier Jahre in Genthin als Exportmanager gearbeitet hat und so schon die ganze Welt bereisen konnte.

Heute arbeitet er bereits seit zwei Jahren bei der tti - Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH und bemüht sich, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Instituten und Wissenschaftlern, theoretische Forschungsergebnisse zu marktfähigen Produkten zu machen. "Wir verstehen uns als Mittler und Strukturierer von Wissenschaftsprojekten und wir unterstützen Firmen dabei ihre Innovationen real umzusetzen", erklärt Micka, der sehr gut weiß, dass in Magdeburg technologische Weltmarktführer sitzen. Interessant ist die Tätigkeit in der tti auch durch eigene Forschungsprojekte z.B. auf dem Gebiet der Medizintechnik, an denen er selbst mitarbeitet.

"Ich bin stolz darauf Magdeburger zu sein und ich habe den Eindruck, dass Magdeburgs Licht immer noch unter den Scheffel gestellt wird". Doch der engagierte Magdeburger möchte mit seiner Arbeit die innovative Kraft der Stadt stärken und so auch die Außenwirkung verbessern.
"Unsere Stadt hat mehr Kraft als man sehen kann, nicht nur der Maschinenbau ist stark auch kleine und mittelständische Unternehmen auf anderen Fachgebieten stützen unsere Stadt und das Land", so der Innovationsberater, der bereits seit seinem zehnten Lebensjahr rudert und ehrenamtlich auch das deutsche Wanderrudertreffen in Magdeburg mit organisiert.

"Ich sehe sehr optimistisch in die Zukunft, gerade wenn wir es schaffen qualifizierten Nachwuchs in die Stadt zu holen. Magdeburg steht auf vielen sicheren Beinen und der Mittelstand in Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen sind Garanten für eine erfolgreiche Entwicklung der Stadt".