"Das Gefühl des Optimismus, des Aufbruchs und des Experimentierens beginnt in Magdeburg gerade aufzukeimen. Das zu beobachten und Teil dessen zu sein, ist einfach fantastisch" schwärmt der gebürtige Engländer Prof. Dr. Graham Horton und die Begeisterung für seine Arbeit steht ihm ins Gesicht geschrieben.

1983 kam der Wissenschaftler mit einem Stipendium nach Erlangen, promovierte und habilitierte an der dortigen Universität und landete schließlich, nach regelmäßigen Aufenthalten in den USA unter anderem als Gastwissenschaftler im NASA-Forschungszentrum, 2001 in der Landeshauptstadt.

Kreativität ist dem Dekan der Fakultät für Informatik an der Otto-von-Guericke Universität dabei in zweierlei Hinsicht wichtig. Im wissenschaftlichen Bereich bemüht er sich um Simulationsmethoden für anspruchsvolle Aufgaben und computergestützte Kreativität und auch die, mit ehemaligen Studenten gegründete, Ideenfabrik Zephram profitiert von Prof. Hortons Einfallsreichtum.

Die Zephram GbR unterstützt und begleitet Unternehmen beim Innovationsprozess und hilft mittlerweile auch Firmen wie Microsoft, Siemens oder BMW beim Entwickeln neuer Ideen. "Es ist einfach wunderbar bis in die Nacht an neuen Ideen zu feilen und Visionen zu verwirklichen" verrät der leidenschaftliche Wissenschaftler, der seine Liebe zum Fagott spielen wieder zum Leben erwecken möchte.

"Ich würde mir wünschen, dass Magdeburg noch stärker wird in kreativen und schöpferischen Gebieten. So könnte der gesamte Wissenschaftshafen, entlang der Elbe, von kleinen und innovativen Unternehmen besiedelt werden. Das würde die Stadt noch reizvoller machen" schildert der unternehmerische Professor seine Zukunftsvision und ergänzt, dass Magdeburg hervorragende Chancen hat zu einem innovativen und dynamischen Wissenschaftsstandort zu werden.

Prof. Dr. Graham Horton


Professor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fachbereich: Informatik