Der Leiter des Instituts für Automation und Kommunikation Prof. Ulrich Jumar studierte in Magdeburg an der damaligen Technischen Hochschule "Otto von Guericke" Elektroingenieurwesen und ist Magdeburg immer treu geblieben.

"Ich habe die Entwicklung der Stadt mit wachen Augen verfolgt und ich muss sagen, ich bin begeistert. Ich hoffe, dass die Außenwelt die positive Veränderung künftig noch stärker wahrnimmt" sagt der Magdeburger, der auf eine langjährige Lehr- und Forschungstätigkeit an der hiesigen Universität zurückblicken kann.

"Unsere Stadt braucht den wissenschaftlichen Ingenieurnachwuchs und wir müssen alles dafür tun, um für Studierende attraktiv zu sein", so der herzliche Forscher, der sich wissenschaftlich beispielsweise mit der mathematischen Modellierung und Steuerung umwelttechnischer Systeme oder der kontaktlosen Übertragung von Elektroenergie beschäftigt und über Mehrgrößenregelungen promovierte, einem Gebiet zu dem er heute Vorlesungen hält.

"Unser Institut hat es geschafft viele Kontakte zu knüpfen, so dass heute europaweite Kooperationen zustande kommen. Das ist ein sichtbarer Erfolg und vor allem kann unser Institut so auch eine Botschafterrolle für Magdeburg übernehmen" erklärt Prof. Jumar und schließt an, dass es dem ifak mit der Otto-von-Guericke-Universität gelungen sei, eine Fachtagung zum Entwurf von Automatisierungssystemen , die zehn Jahre lang in Braunschweig stattgefunden hat, seit 2008 dauerhaft nach Magdeburg zu holen. Zudem sei es sehr wichtig Wirtschafts- und Wissenschaftsbereiche zu fördern, damit Spitzenleistungen erbracht werden können.

So weiß der Wissenschaftler, dass Magdeburg gerade in Nischen, wie speziellen Technologien und Anwendungen der Automation, ganz vorne mitspielen kann.

"Wir müssen darauf bedacht sein Erfolge auch nach außen zu kommunizieren und das Image Magdeburgs weiter zu verbessern. So locken wir auch qualifizierten Nachwuchs in unsere Stadt", beschreibt der Elektroingenieur und verrät mit Stolz, dass auch sein Sohn die ingenieurtechnische Laufbahn eingeschlagen hat.

"Magdeburg ist in vielen Bereichen stark und wenn positive Ergebnisse richtig transportiert werden, können wir auch in Zukunft Erfolge feiern".