Prof. Dr. Serban-Dan Costa war Leistungssportler im Wasserball, machte dann Abitur und studierte im Anschluss Humanmedizin in Frankfurt. Zudem verbrachte der in Siebenbürgen geborene Mediziner ein praktisches Jahr in Amerika an der University of Florida Medical School und war sowohl in Basel als auch in Heidelberg, Frankfurt und München tätig.

"Der Arztberuf ist einer der schönsten Berufe, die es überhaupt gibt" und, dass Prof. Costa seine Berufung mit Leib und Seele ausführt, sieht man auf den ersten Blick.

Heute ist der leidenschaftliche Mediziner, der bereits seit 2004 mit seiner Familie in Magdeburg lebt, Leiter der Universitätsfrauenklinik und gleichzeitig Professor für Gynäkologie und Geburtenhilfe an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

"Es war schon immer mein Traum Professor zu werden" berichtet der Gynäkologe und erzählt, dass seine Frau tiefe Wurzeln in Magdeburg habe und ihr Großonkel sogar am Bau der alten Post in Magdeburg beteiligt gewesen sei.

"Heute bin ich natürlich Magdeburger, denn da wo meine Familie und meine Arbeit sind, bin ich zuhause" sagt Prof. Costa und gesteht, dass er gern mal bis in die Nacht in der Klinik ist. Außerdem ist auch die Lehre von Studierenden eine enorme Freude für den engagierten Arzt. "Ich habe sehr großen Spaß daran, junge Leute zu motivieren und etwas von meiner Energie an sie abzugeben, aber ich verlange auch eine ganze Menge von meinen Studenten" erzählt der Professor und schließt an, dass Magdeburg im Bundesvergleich mehr zur Förderung junger Leute und Wissenschaftler beitrage, als dies andere Städte tun. "Dieses Nachwuchspotenzial ist eine wichtige Chance für Magdeburg", so der Mediziner, der sich wissenschaftlich mit der gynäkologischen Krebsforschung sowie mit der Qualitätssicherung in der Geburtenhilfe beschäftigt.

Seine Leidenschaft für Wasserball hat Prof. Costa an seinen Sohn weitergegeben und engagiert sich auch heute noch aktiv als Präsident der Wasserballunion in Magdeburg.

"Ich spüre ganz deutlich, dass die Magdeburger lockerer und fröhlicher geworden sind. Diese Entwicklung finde ich einfach wunderbar und wenn wir uns jetzt noch alle richtig ins Zeug legen, stehen uns alle Türen offen".