"Die Lehre meiner Studenten macht mir unheimlich viel Spaß, es ist einfach fantastisch mit jungen und dynamischen Menschen zusammen zu arbeiten" berichtet der Direktor der Strahlentherapieklinik Prof. Dr. Günther Gademann begeistert.

Bereits seit 1993 lebt der Mediziner, der ebenso Diplomphysiker ist, nun in Magdeburg und war maßgeblich am Aufbau der Medizinischen Fakultät der Landeshauptstadt, sowie als damaliger Prorektor an der Etablierung von Forschungsinstituten, wie beispielsweise dem Max-Planck-Institut oder dem ZENIT, Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie, beteiligt. So wurde Prof. Gademann 2008 auch für die Auszeichnung "Magdeburger des Jahres" nominiert, was den engagierten Arzt wirklich bewegt hat.

Wissenschaftlich arbeitete der Professor auf dem Gebiet der Teilchenbestrahlung aus physikalischer und medizinischer Sicht, der MR-Tomographie und aktuell an Bestrahlungstechniken, die es ermöglichen einen Tumor punktgenau zu bestrahlen. Zudem schrieb er das weltweit erste Buch über die klinische Anwendung der Magnetresonanztomographie.

"Magdeburgs Gesicht ist seit meinen Anfangsjahren hier sehr schön geworden, die Stadt wirkt aufgeräumt und die Freilegung der historischen Festungsanlagen sowie der Elbausbau sind hochinteressant für mich" so der Krebsmediziner, der mit seiner Familie bereits seit 1999 Mitglied der Domgemeinde ist.

Er engagiert sich als Präsident des Rotary Clubs für viele Charity Projekte in Magdeburg und auch für die akademischen Gottesdienste des evangelischen Hochschulbeirats, dessen Vorsitzender er ist. "Wir wollten eine Verbindung zwischen Kirche und Universität schaffen, da es in Magdeburg keine theologische Fakultät gibt." erklärt Prof. Gademann.

Trotz seiner intensiven wissenschaftlichen Tätigkeit ist er stark in die tägliche Patientenversorgung und in die Lehre vor Studenten der Humanmedizin eingebunden.

"Ich würde mich wieder für Magdeburg entscheiden, denn schon 1993 sah ich in der Stadt ein enormes Entwicklungspotenzial, welches wir auch heute noch nutzen müssen, um weiter erfolgreich zu bleiben".