"Ich bin immer gern an Orten, an denen ich was bewegen kann" erzählt der promovierte Maschinenbauer, der nach jahrelanger Industrietätigkeit in Magdeburg und Wuppertal, seit 2002 Professor für Fertigungstechnik und Fertigungsmesstechnik am Institut für Maschinenbau der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) ist.

"Die Stadt ist sehr traditionsträchtig, trotzdem besticht sie auch durch ihr modernes Flair, wozu natürlich auch unsere Hochschule einen Beitrag leistet".

So ermögliche die Hochschule gutes Lernen auf höchstem Niveau, was auch dazu führe, dass Absolventen seines Fachbereiches in der Industrie sehr gefragt seien, berichtet Prof. Harald Goldau, der in diesem Jahr den Forschungspreis der Hochschule erhalten hat.

Der Fertigungstechniker hatte sich jahrelang für das hochschuleigene Industrielabor stark gemacht und so Anlagen für Forschungszwecke im Bereich der Präzisionsbearbeitung von Werkstoffen organisiert, um diese Studenten zur Verfügung stellen zu können.

Auch als Wissenschaftsstandort habe Magdeburg positive Zukunftschancen, denn mit der weiteren Ausdehnung diverser Forschungs- und Bildungseinrichtungen, sowie einer gut funktionierenden Infrastruktur könne die Elbestadt weiter wachsen.

"Meine Kinder sind in Magdeburg groß geworden und darum weiß ich auch, dass Magdeburg einen enorm hohen Freizeitwert haben kann. Auch die kulturelle Ausstattung der Stadt ist definitiv vorzeigbar" ergänzt der geborene Rathenower und Blasmusikliebhaber, der sich ebenfalls engagiert für die Ideenpotenziale seiner Studenten einsetzt.

"Magdeburg wird sich auch dann weiter entwickeln, wenn fundierte Ideen aus der Hochschule in der realen Welt umgesetzt werden können. Die Voraussetzungen dazu sind exzellent".

Prof. Dr. Harald Goldau


Professor an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH), Fachgebiet: Maschinenbau