Der Klimawandel mit mehr Trockenheit und Hitze erfordert Vorsorge für Löschwasser. Höhere Brandgefahr besteht nicht nur im Wald, sondern auch dort, wo sich viele Menschen aufhalten oder in Hallen voller brennbarer Materialien. Immer öfter verlangen Vorschriften, dass Löschwasserbehälter installiert werden.
An dieser Stelle kommt die Firma „Segment-Behälter-Bau GmbH“ in Irxleben ins Spiel, die solche Löschwasser-Vorratsbehälter projektiert und baut. Dirk Uhlemann, CFO/Geschäftsführer der SBB erklärt, wie das funktioniert. Am Anfang steht das Projekt, das nach den räumlichen Möglichkeiten des Kunden konstruiert wird. Dann werden die Segmente, ähnlich wie bei einem LEGO-Spiel, hergestellt und schließlich vor Ort zusammengefügt.
Als führender Anbieter in Deutschland kümmert sich SBB um alles – von der Beratung, Engineering und Konstruktion, über die Planung bis zur Montage. Mit einem eigenen Maschinenpark können auch ausgefallene Wünsche durch die SBB GmbH erfüllt werden, die Dirk Uhlemann inzwischen seit zehn Jahren leitet. Der Rundum-Service ist eines der Erfolgsgeheimnisse des Unternehmens, das sich in den 17 Jahren seines Bestehens auch europäisch gut behauptet hat.
Dirk Uhlemann hat sehr aufmerksam beobachtet, dass sich in den zurückliegenden Jahren sehr viel für den Mittelstand in Sachsen-Anhalt verändert hat. „Die Transformation ist in vollem Gang, zahlreiche Unternehmen haben sich hier niedergelassen und weitere werden folgen. Es wird schwerer, Fachkräfte zu finden und zu binden. Das Lohngefüge hat sich verändert. Doch es gibt auch Hoffnung.“ Der junge Chef des Unternehmens stellt fest, dass viele, die Sachsen-Anhalt verlassen hatten, inzwischen zurückkehren.
„Sicher gibt es in einem Konzern tolle Entwicklungsmöglichkeiten, allerdings in einem kleineren Betrieb kommt der Chef vorbei, um zum Geburtstag zu gratulieren. Oder wenn es private Probleme gibt, ist nicht selten Hilfe vor Ort möglich. Das ist auch ein wichtiger Wert.“ Darüber hinaus, da ist sich Dirk Uhlemann sicher, sei es wichtig, sich auf viele Mitarbeiter unterschiedlicher Nationalität einzustellen. Als Unternehmer habe man eine Fürsorgepflicht, an der Integration mitzuwirken, auch, indem man unterschiedliche Kulturen berücksichtigt.
Als Unternehmer und Vater von zwei Kindern freut sich Dirk Uhlemann über die wirtschaftliche Entwicklung an vielen Orten in seiner unmittelbaren Umgebung. Aber er mahnt auch, dass die Politik ihre Hausaufgaben machen müsse. Ob Lehrermangel, fehlende Kita-Plätze, die Terminsuche bei der medizinischen Versorgung oder andere Probleme, die er aus eigenem Erleben und dem seiner Mitarbeiter bestens kennt. „Die Politik muss das Feld bereiten, damit aus all dem was werden und wachsen kann“, mahnt er und wünscht sich deutlich mehr Information und Kommunikation zu diesen Fragen. „Wir alle wollen mitwirken und unsere Kraft einsetzen, aber es ist auch wichtig zu wissen, wie der Plan zum Erreichen der Ziele aussieht.“
Angesichts der Möglichkeiten ist ihm vor der Zukunft nicht bange, im Gegenteil. Er blickt auf die Transformation der Segment-Behälter-Bau GmbH durchaus mit berechtigtem Stolz zurück. Als er ein Teil der Leitung des Unternehmens, neben dem Geschäftsführender Gesellschafter und Gründer der Segment-Behälter-Bau GmbH Andreas Eberhardt übernahm, beschäftigten diese gerade einmal 17 Mitarbeiter, zehn Jahre später sind es 130 vor allem junge Leute, die den Namen ihres Unternehmens in Deutschland und Europa mit ihrer Qualitätsarbeit bekannt gemacht haben. „Wir sind ein Super-Team“, bekräftigt die Geschäftsführung und verweist darauf, dass das Durchschnittsalter der SBB-Beschäftigen 34 Jahre sei. Das sei eine gute Voraussetzung, auch in den nächsten Jahrzehnten über eine Mannschaft zu verfügen, die den Anforderungen der Transformation der Wirtschaft bestens gerecht werden kann.
Sozial und sportlich sind die SBB-Leute ebenfalls bestens aufgestellt. Gemeinsame Veranstaltungen oder sportliche Wettbewerbe gehören hier zum guten Ton und werden rege genutzt. Das schweißt zusammen, weiß Dirk Uhlemann, denn mit großer Begeisterung ist das Unternehmen Namengeber und damit ein wichtiger Unterstützer des Basketball-Profisports der SBB Baskets.
Foto: (c) Stadtmarketing Magdeburg