Mit Blick auf den nachhaltigen Einsatz ihrer Ressourcen baut die Omexom Nord in und um die Landeshauptstadt Magdeburg unter anderem Netze für Strom aus und um.

Wenn es um technische Infrastruktur für Strom, Gas, Wasser, Wärme oder Breitband-Internet geht, sind in Magdeburg oft genug die Mitarbeiter von Omexom im Spiel. „Unser Hauptfokus ist Strom, die anderen Bereiche werden aber auch bedient. Wir arbeiten als Dienstleister für die Netzbetreiber. Wenn der Strom zu Hause nicht funktioniert, dann werden die Stadtwerke auch unsere Leute in Bereitschaft rufen, damit wir den Fehler beheben. Wir bringen auch Neubauwohnungen ans Netz“, erklärt Geschäftsführer Max Barta kurz das Geschäft. Omexom gehört zum Vinci-Konzern, einem großen Bau- und Konzessionskonzern mit dezentraler Organisation und globale Vernetzung, der aber dennoch im lokalen Geschäft auch in Magdeburg agiert. „Wir arbeiten nach der Quarz-Philosoph, hart aber fair und sehr transparent, direkt, sehr werthaltig. Mit diesem Erfolgsmodell wachsen wir inzwischen in 45 Ländern, mit den gleichen Werten, Vertrauen auf den lokalen Ebenen“, berichtet Barta stolz. Die Verwaltung für die Region sitzt in Magdeburg, in Hermsdorf vor den Toren der Landeshauptstadt läuft das operative Geschäft autark in einer geschützten Umgebung mit starkem Netzwerk und passenden Systemen. Aus anderen Zweigstellen können die Mitarbeiter Ressourcen für größere Aufträge zusammenziehen und so ihre Einsatzfähigkeit in den Netzen für Strom, Gas, Wasser, Wärme oder Breitband-Internet je nach Anforderung erhöhen.

Weltweite Vernetzung heißt aber auch bei Omexom, ein Auge auf Energieverbrauch und andere Elemente eines nachhaltigen Geschäfts zu achten. Bis 2030 ist das Ziel bei Omexom, den Kohlendioxid-Abdruck des Konzerns um 40 Prozent zu reduzieren. Klimaneutralität ist das Ziel. „Im Konzern nutzen wir schon ökologisch erzeugten Strom und entsprechendes Gas, dazu sparsame Beleuchtung. Aber 90 Prozent unseres Kohlendioxids kommt vom Diesel, denn wir sind ja draußen mit LKW, Bagger, anderen Fahrzeugen. Ein Umstieg auf LED bringt da zwar auch etwas, reicht aber nicht.“ Das sei ein ganz spannendes Thema, denn man könne durchaus die Flotte auf elektrogetriebene Fahrzeuge umstellen - die kleineren Autos sind da schon dabei. „Und wir fragen uns natürlich immer weiter: Was können wir machen, um Wege zu reduzieren? Wir beschränken Geschwindigkeiten per Hardware und stellen so sicher, dass der Verbrauch herunter geht. Durch das Coronavirus hat sich das Bewusstsein verändert, wie man Meetings abhält. Wir reisen weniger, Meetings finden vielfach online statt. Das geht aber nur im Management, nicht bei den Monteuren. Natürlich ersetzt online nicht das richtige Treffen, aber es wird in Zukunft sicherlich ein gesunder Mix entstehen“, ist sich Bart sicher.

Er spricht sich auch dafür aus, bei Auftragsvergaben nicht immer nur auf den Preis zu schauen: „Vieles geht über den Preis, aber Qualität und Sicherheit zählen mittlerweile auch, der nächste Schritt wäre nun zu fragen: Gibt es auch den Wunsch zu sagen, dass wir jetzt auch auf den Umweltfaktor Wert legen? Wir verhandeln jedenfalls gerade mit unseren Lieferanten, dass auch die Lieferketten umweltfreundlicher werden müssen.“

Auch in seinem Privatleben zählen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein für Max Barta. „Bei uns zu Hause essen wir weniger Fleisch als früher. Wir sind dafür kreativer, weil wir ja mehr über unser Essen nachdenken, und wir kaufen auch hochwertiger ein. Bestimmte Sachen kann man ja gar nicht mehr mit gutem Gewissen essen, wenn man sich damit befasst. Wir versuchen, mehr regional und saisonal einzukaufen.“ Er weiß auch: „Vor anderthalb Jahren war ein E-Auto für viele auch im Bekanntenkreis unvorstellbar, mittlerweile gibt es doch einige. Ich selbst überlege auch schon umzusteigen. Das Bewusstsein ist auf jeden Fall da. Die Nachhaltigkeit nimmt auf jeden Fall Fahrt auf.“

Für die Firmenzukunft ist klar: „Omexom Nord bleibt in Magdeburg, das Potenzial für Wachstum ist deutlich da. Hier wartet viel Arbeit auf uns, Dienstleister und Service werden immer weniger in Sachen Energiewende, die Anforderungen werden immer größer.“