Zur Philosophie der HARZER Steuerberatungsgesellschaft gehört, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. In den Niederlassungen in Magdeburg und Staßfurt wird dafür einiges getan. 

Die HARZER Steuerberatungsgesellschaft ist seit 2006 als Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen tätig. Zum Angebot gehören Finanz- und Lohnbuchhaltung, Jahresabschlüsse, Beratungsleistungen und Steuererklärungen. Dabei fällt normalerweise viel Papier an. Es wird ausgedruckt, abgelegt, gelagert. Vor Jahren ist Ordner für Ordner im Archivkeller gelandet. „Der wäre irgendwann aus allen Nähten geplatzt“, sagt Geschäftsführer Markus Harzer. Das sei einer der Gründe gewesen, neue Wege zu beschreiten. Und diese führten das Unternehmen direkt ins „digitale Büro“. „Wir haben uns strategisch aufgestellt und unsere Geschäftsprozesse, die Telekommunikation und unser Dokumenten-Management digital und sicher gestaltet“, sagt Markus Harzer. Er schätzt den derzeitigen Digitalisierungsgrad auf 85 Prozent. Das Ziel ist für ihn klar: Bald sollen es 100 sein. Denn die Vorteile sind spürbar, meint der Geschäftsführer. Nicht nur die Bearbeitung ist einfacher geworden, auch die Kommunikation hat sich verbessert, und der Datenaustausch ist effizienter geworden.

Der Archivkeller beherbergt inzwischen viel weniger Papier. Da auch die Finanzverwaltung immer mehr digital arbeitet, können viele Unterlagen und Daten direkt übermittelt werden. „Wir haben kaum noch Rückfragen und verwenden deutlich weniger Papier“, so Markus Harzer. Entgegen der landläufigen Meinung, würden auch „keine Daten verloren gehen“. Die Originalbelege bleiben bei den Mandantinnen und Mandanten, in der Steuerberatungsgesellschaft gibt es die Kopien – eben nur in digitaler Form. Zum „digitalen Büro“ der HARZER GmbH gehört zudem, dass viel Wert darauf gelegt wird, dass die Technik eine hohe Lebensdauer hat.

Nachhaltigkeit spielt auch beim digitalen Portal des Unternehmens eine Rolle. Markus Harzer spricht von einer „grünen Webseite“. Die ist zeitlos, langlebig gestaltet, „damit sie nicht ständig neugestaltet werden muss“. Der Geschäftsführer erklärt: „Damit werden wir nicht nur unseren Anforderungen an Ästhetik, Funktionalität, Ökologie und Nutzerfreundlichkeit gerecht. Wir vermeiden auch Kosten und zusätzliche CO2-Emmissionen.“ In naher Zukunft soll zu einem „grünen Webhosts“ gewechselt werden, um die CO2-Bilanz durch Strom aus Erneuerbaren Energien zu verbessern. Zum Ausgleich für die CO2-Emmissionen der Webseite werden Bäume und Sträucher an den Standorten der HARZER-Unternehmensgruppe gepflanzt.

Und auch viele neue Nachbarn sorgen dafür, dass die Umweltphilosophie des Unternehmens mit Leben gefüllt wird. Am Standort Magdeburg sind vor einiger Zeit zwei Bienenvölker eingezogen. Im Garten, der ans Patenschafts-Büro angrenzt, sind bis zu 20.000 der schwarz-gelben Tiere emsig unterwegs. „Wir sehen das an den Blüten der Bäume“, sagt Markus Harzer. Als süße Zugabe konnten im vorigen Jahr 300 Gläser mit Honig gefüllt werden. Nicht selten sind die fleißigen Bienen auch der Türöffner bei Gesprächen mit Mandantinnen und Mandanten, weiß der Geschäftsführer. Beispielsweise dann, wenn er und sein Team vermitteln möchten, warum es wichtig ist, digital – und damit umweltfreundlicher – zu arbeiten. Immer häufiger spielen solche Themen eine Rolle in den Kanzleien. Viele Menschen fragen nach steuerlichen Aspekten, aber „auch sonst“, merkt Markus Harzer, „dass ein Umdenken und eine verstärkte Sensibilisierung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz erfolgt“.

Bei ihm sind die Gedanken längst verankert. Die beiden Kinder werden so erzogen, eingekauft wird privat möglichst frisch und regional. Wie beim Einkauf für die Kanzlei sollen so möglichst lange Wege vermieden werden. Geschäftliche Wege legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Fuß oder mit dem firmeneigenen Elektro-Auto zurück. Gespeist werden soll das bald mit eigenen Solarstrom. Ein weiteres Nahziel für die HARZER GmbH heißt: Es kommen Solarplatten auf das Dach. Der Geschäftsführer sagt: „Ich freue mich gerade jeden Tag darüber, dass Magdeburg so schön grün ist. Wir wollen mit unseren Möglichkeiten dazu beitragen, dass das so bleibt.“

„Digitales Büro“ für die Finanzwelt


Markus Harzer

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