Digitalisierung und „Smart City“ – im Magdeburger „I2KT“, dem Institut für Informations- und Kommunikationstechnik, geht es um unsere Zukunft.

Die Stadt, die mitdenkt. Das ist eine Vision, an die Jens Richter glaubt und für die sich der Geschäftsführer der „I2KT GmbH & Co. KG“ mit seinem Team engagiert. Hinter dem Satz steckt die Idee der „Smart City“. Sie umfasst die intelligente Vernetzung aller Bereiche einer Stadt – mit dem Ziel, die Lebens- und Standortqualitäten zu steigern. Der aufkommenden Energie- und Verkehrswende begegnen fortschrittlich denkende Menschen, wie das „I2KT“-Team in Magdeburg, mit dem Einsatz neuer intelligenter Technologien. Jens Richter sagt: „Damit werden unsere Städte lebenswerter, Ressourcen wie Wasser und Energie werden nachhaltiger eingesetzt, und die Mobilität wird verbessert. In Bezug auf die Ottostadt erklärt der Geschäftsführer, dass die nötige Infrastruktur, „dank des eigenwirtschaftlich vorangetriebenen Ausbaus von Glasfaserkabel und Bandbreite, bereits relativ weit ist“. Dennoch sieht er „auch noch viel Luft nach oben“.

„Zu einer ,Smart City‘ gehören auch ein freies W-Lan-Angebot, das Nutzen von Elektromobilität samt Ladestationen für die Fahrzeuge. Es muss ein intelligentes Stromnetz geschaffen, die Ver- und Entsorgung optimiert, der Verkehr gesteuert, moderne Workplaces geschaffen und Quartierslösungen entwickelt werden“, fasst Jens Richter zusammen. Der Magdeburger Unternehmer ist es gewohnt, immer viele Schritte voraus zu planen, und in der Praxis einen nach dem anderen zu gehen. Er meint, dass sich am Standort Magdeburg „gerade in kleineren Sektoren etwas entwickelt“ und „die Corona-Krise ein Beschleuniger für die Digitalisierung“ sein kann. Nicht nur mobiles Arbeiten von zu Hause sei vielfach „plötzlich möglich gewesen“, auch die Schulen mussten sich auf digitales Arbeiten einstellen. „Das“, sagt Richter, „sollte genutzt werden, sich jetzt noch mehr auf das Thema einzustellen. Das ist alles machbar, wir haben hier gute Förderprogramme und Institutionen, die sich mit der Digitalisierung befassen.“ Das „I2KT“ bietet Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen Unterstützung bei der Konzeption, Planung, Einführung und dem sicheren Betrieb von Informations- und Kommunikationstechnik. Gemeinsam mit der Universität und der Hochschule hat es zugleich Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Blick. „Dadurch“, so Jens Richter, „sind wir immer auf dem neuesten Stand der Technik“.

Es ist der zukunftsfähige Lösungsansatz, der das Magdeburger Team antreibt, wenn es im Einsatz ist und die Kundschaft individuell berät und plant. Das Unternehmen hat die Ansprechpartner*innen, wenn es um NGA-Breitbandausbau, Gigabit-Strategien, IKT Infrastruktur- und Kommunikationslösungen geht, um Digitalisierungskonzepte, IT-Sicherheit und Datenschutz, Projektsteuerung und Qualitätssicherung oder eben um Forschung und Entwicklung in der Kommunikationstechnik.

„Wir glauben, dass die Digitalisierung zunehmend viele Bereiche verändern wird“, sagt Jens Richter. Und: „Magdeburg hat in den vergangenen Jahrzehnten eine sehr große Veränderung geschafft. Wir werden auch die Digitalisierung hier gut meistern.“ Voraussetzungen dafür und eine „Smart City“ zu werden, seien – neben vielen anderen – die Fähigkeiten, sich zu vernetzen und Kapazitäten unterschiedlicher Unternehmen zu bündeln. Es gäbe dafür bereits Ansätze, sagt Jens Richter, „aber wir sollten das alles in unserer Stadt noch weiter ausbauen“. Er macht mit seinem Unternehmen vor, wie erfolgreich der Blick über den Tellerrand sein kann. Als Institut für Informations- und Kommunikationstechnik ist das „I2KT“ seit der Gründung im Jahr 2008 in Sachsen-Anhalt und deutschlandweit in der Beratung und Planung für Breitband- und Infrastrukturen tätig. Auf die Frage, wie innovativ Magdeburg ist, reagiert Jens Richter wieder als Vorwärtsdenker als er sagt: „Sehr positiv sehe ich, dass die Bereitschaft für smarte Lösungen stark gestiegen ist. Wir haben hier ein gutes Level, allein durch die Universität, die Hochschule und die zahlreichen Forschungsinstitute. Jetzt gilt es, noch mehr Innovationen umzusetzen.“

Auf dem Weg zur Smart City


Jens Richter