Die Leiterin der Sudenburger Filiale der Stadtsparkasse Magdeburg Adelheid Wojtek packt tatkräftig mit an, wo sie kann. Ehrenamtlich engagiert sie sich im Vorstand der IG Sudenburg; sie wollte nicht einfach nur Mitglied sein, sondern aktiv mitmachen, organisieren und anpacken.

Adelheid Wojtek kam 1974 aus der Altmark mit ihrer Familie nach Magdeburg, die Stadt wurde schnell ihre Heimat: „Ich kann mir nicht vorstellen, woanders zu wohnen." Als zielstrebige, ehrgeizige junge Frau musste sie im Bankwesen „ihren Mann stehen" und auch als junge Mutter im Beruf volle Leistung bringen. Schon in der DDR war die Branche eine Frauenwelt. Männer waren eher in den Führungspositionen vertreten - dennoch hat sich Adelheid Wojtek durchgesetzt. Ihre Familie stand zeitweise schon an zweiter Stelle, besonders zu der Zeit, als sie eine Weiterbildung in Hannover machte: „Das war nur in Abstimmung mit der Familie, insbesondere mit meinem Mann, möglich; er war richtig stolz auf mich!", erzählt die Filialleiterin. Heute haben Frauen mehr Möglichkeiten, sie studieren und wollen mitmischen. Die Möglichkeiten der Kinderbetreuung sind heute um ein Vielfaches besser, viele Unternehmen in Magdeburg und dem Umland sind familienfreundlich ausgerichtet. „Der Trend geht bei jungen Frauen hin zur „Karriere". Andererseits gibt es wieder mehr Frauen, die an die alte Tradition anschließen, eine Familie gründen und ganz für diese da sein wollen.", beobachtet Adelheid Wojtek.

Die bodenständige Magdeburgerin sieht die Entwicklung der Stadt positiv: „Die wirtschaftliche Situation ist gut, in Sudenburg kommen immer mehr Geschäfte dazu, die Wirtschaft ist lebendiger geworden. Auch das Bild der Stadt und des Stadtteils Sudenburg hat sich die letzten Jahre durch viel Sanierung positiv gewandelt."

Adelheid Wojtek


Filialleiterin Sudenburg Stadtsparkasse Magdeburg         „Man kann nur etwas erreichen, wenn man vorne an der Front mitmacht!