Als die Inhaberin der Residenz Joop 1991 über Umwege nach Magdeburg kam, sah die Stadt noch ziemlich grau aus. „Mittlerweile boomt die Stadt, ob wirtschaftlich, in der Gastronomie oder dem Tourismus.", findet Ursula Joop. Sie war die treibende Kraft - trotz fehlender Hotel-Erfahrung - das ehemalige Elternhaus des Mannes in ein Hotel zu verwandeln und mit ihm gemeinsam zu betreiben.

Der Anfang war schwer: Alle verfügbaren Eigenmittel und extrem viel Arbeit wurden in das kleine Privatunternehmen gesteckt. „Der Lohn kam 1997, als wir erstmals auf einer Hotel-Bestenliste einen recht guten Platz belegten, den wir bis heute halten." An erster Stelle steht für die gebürtige Hamburgerin - neben einem ansprechenden Ambiente des Hauses - der persönliche Einsatz. „Mehr tun, als der Gast erwartet" lautet das Motto in der Residenz. „Ich schenke meinen Gästen Zeit und volle Aufmerksamkeit!" Dabei ist es für Ursula Joop selbstverständlich, den meist fremden Besuchern die Stadt und die Region näher zu bringen. Und wenn die Gäste empfänglich sind, läuft sie zur Hochform auf und tritt als leidenschaftliche Botschafterin für Magdeburg ein. Als Frau fühlt sie sich bestätigt und kennt den Wert ihrer Rolle: „Kompetenz und Einfühlungsvermögen sind wichtig. Gerade im Hotel-Alltag spielt manchmal das berühmte Bauchgefühl eine größere Rolle als reine Logik. Nur so können wir unseren Gästen mehr bieten als nur ein Bett und Frühstück!"

Obwohl es nicht immer einfach war, hat Ursula Joop es nie bereut, nach Magdeburg gekommen zu sein und sich hier nieder zu lassen. Für sie steht fest: „Hier möchte ich nicht mehr weg!"

Ursula Joop


Inhaberin Residenz Joop                                                   „Magdeburg hat von allen ostdeutschen Städten die größte Wende gemacht!"