Erika Tietze ist den meisten Menschen eher bekannt als Schwester Erika. Ihre Aufgabe als Vorstandsmitglied im Stadtmission e. V. erfüllt sie genau so wie Ihr Glaube. Sie trägt Verantwortung für ihre Mitarbeiter und für die Menschen, denen Hilfe angeboten wird. „Das ist nicht immer leicht, aber Gott hilft mir bei den Dingen, die ich mache."

Unterstützung, ein offenes Ohr, aber auch konstruktive Kritik findet Schwester Erika in ihrer Glaubensfamilie. Religion bedeutet Bewegung, ist ein ewiger Strom. So hat die gebürtige Bad Salzelmenerin auch die Entwicklung der Stadt Magdeburg erlebt. Kurz nach der Wende begleitete sie ein Ost-West-Projekt mit dem CJVM, die Angleichung stand in einer befruchtenden Wechselwirkung mit der Stadt. „Magdeburg ist eine lernfähige Stadt, die viel in die Kultur investiert und das wenige Geld zukunftsweisend einbringt.", ist sich Schwester Erika sicher. In der kirchlichen Welt spielen Frauen heute eine bedeutende Rolle, auch wenn Führungspositionen traditionell männlich besetzt sind. „Unabhängig vom Geschlecht bleibt es unsere Aufgabe, Bedürftigen zu helfen! Wir können eine Hand anbieten, die Menschen ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten, um dann aber auch wieder loszulassen."

Schwester Erika, die ihren Wissensdurst neben bei noch mit Studien und Fortbildungen befriedigt, lobt die gute Kooperation der Stadt mit dem Verein: „Stadtverwaltung und Verbände unterstützen das Anliegen und die Arbeit der Stadtmission. Magdeburg hat gute Voraussetzungen zu wachsen."

Erika Tietze


Vorstand der Magdeburger Stadtmission e.V.                 „Magdeburg ist eine offene Stadt mit viel Tradition und Kultur."