Gisela Lichtenecker, die Leiterin des Instituts für Weiterbildung in der Kranken- & Altenpflege gemeinnützige GmbH (IWK), weiß, wie viel man mit Engagement erreichen kann. Ursprünglich stammt die studierte Journalistin aus Halle, ist aber seit 1953 in Magdeburg und liebt die Stadt: „Magdeburg hat unwahrscheinlich gewonnen, besonders kulturell, aber auch industriell durch neue Ansiedlungen. Der Ausbau des alten Handelshafens zu einem Wissenschaftszentrum ist ein gutes Beispiel. Auch die Gastronomie hat zugelegt, es lohnt sich wirklich, sich hier anzusiedeln.", ist Gisela Lichtenecker überzeugt.

Über Umwege ist sie zu ihrer jetzigen Position gekommen: „Angefangen hat es mit dem Projektaufbau zur Vermittlung von Arbeitsplätzen im „Grünen Bereich" von der Börde bis zur Altmark. Ich habe Blut geleckt an der Aufgabe, Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Und dann nahm ich die Herausforderung an, das Management für das IWK zu übernehmen." Der Aufbau einer Rettungsschule für Assistenten und Sanitäter gehörte mit zu ihren ersten Aufgaben. Als Frau hat Gisela Lichtenecker eine große Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, vor allem aber den Lernenden. Zu ihrem Bereich gehören auch die Standorte Braunschweig und Potsdam. Sie weiß: „Als Chef allein bist du nichts, du brauchst ein gutes Team." Dabei spielt es keine Rolle, ob Mann oder Frau, die Unterschiede sind heute in vielen Bereichen aufgehoben, das ist ein großer Schritt nach vorne." Nebenbei ist sie weiterhin journalistisch tätig: „Man lernt viele Menschen mit ihren Geschichten kennen, das macht es so spannend und es ist ein Geben und Nehmen dabei." Die Zukunft des Instituts und ihrer Arbeit sieht sie positiv:

„Pflege- und therapeutische Berufe werden nach wie vor in Magdeburg gebraucht, wir bereiten die jungen Leute gut vor und können sie mit einer soliden Ausbildung dann auch in der Stadt halten. Magdeburg hat Perspektiven, kann sich noch besser verkaufen, denn schließlich hat die Stadt viel zu bieten!"

Gisela Lichtenecker


Leiterin IWK (Institut für Weiterbildung in Kranken- und Altenpflege gGmbH)                                               „Frauen spielen schon lange nicht mehr die zweite Geige; jeder kann mit starkem Willen etwas schaffen!"