„Die Familie wird wieder wichtiger, die Rahmenbedingungen in Sachsen-Anhalt sind für berufstätige Frauen sehr gut.", stellt Sandra Wartmann fest. Sie ist Vorstandsmitglied der Wohnungsbaugenossenschaft von 1893 eG und hat damit einen verantwortungsvollen und zeitaufwendigen Job. Als zweifache Mutter achtet sie darauf, dass ihre Kinder genug Zeit mit ihr verbringen. „Frauen in Führungsposition mit Kindern sind heute noch zu wenig akzeptiert. Arbeitgeber müssen künftig umdenken!"

In Stendal geboren und aufgewachsen, absolvierte Sandra Wartmann dort ihre Lehre zur Bankkauffrau, doch der Wunsch zu studieren und das Interesse am Ausland trieben sie zum BWL Studium an. „Man sollte ab und zu in sich hineinhören, um zu wissen, was man erreichen möchte, und das dann anpacken! Heute habe ich einen tollen Beruf, der mir sehr viel Spaß macht." Als Vorstandsmitglied der ältesten Wohnungsbaugenossenschaft in Sachsen-Anhalt hat sie nicht nur die Verantwortung für ihre Mitarbeiter, sondern in erster Linie für die Mieter. „Wohlfühlen soll vermittelt werden, das passt auch zum Wesen der Frau: anderen ein schönes Zuhause zu bieten." Sandra Wartmann geht dabei nicht von einem typischen Rollenbild aus: „Wichtig ist vielmehr die Leistung des Einzelnen, nicht das Geschlecht.", weiß die zielstrebige Frau aus Erfahrung und sie führt fort: „Magdeburg ist eine familienfreundliche Stadt, und auch wirtschaftlich ist ein positiver Trend zu spüren, vor allem Forschung und Wissenschaft sind wichtige Aspekte für die Landeshauptstadt Magdeburg".

Sandra Wartmann


Vorstand Wohnungsbaugenossenschaft von 1893 eG     „Familie und Beruf sind durch die gute Kinderbetreuung in Magdeburg sehr gut vereinbar."