„Die Stadt kann auf große Persönlichkeiten und seine Geschichte zurückgreifen und sowohl Bürger als auch Gäste der Stadt als Mitgestalter einbeziehen."

Uta Otto, Geschäftsführerin des Verbandes der Kaufleute Sachsen-Anhalt e.V., hängt sehr an ihrer Heimatstadt und freut sich über die positive Entwicklung. Die Magdeburgerin weiß: „Der Einzelhandel ist wichtig für die Landeshauptstadt, die die Rahmenbedingungen positiv gestalten muss, damit auch kleinere Geschäfte und Fachhandlungen Chancen zum Wachsen haben. Die klaren Vorteile liegen hier in der fachlichen Kompetenz, der guten Beratung und Einzigartigkeit, die meist durch den Inhaber oder die Inhaberin geprägt wird." Der Einzelhandel ist eine Branche mit hohem Frauenanteil, Frauen arbeiten dabei aber weniger in oberen Führungspositionen, sondern oft im mittleren Management und im Verkauf. „Bei den selbständigen Kaufleuten ist das Verhältnis ausgewogener, wenn auch branchenabhängig", weiß Uta Otto. Frauen werden sich mehr spezialisieren in den Bereichen, die ihnen besonders liegen. Im Einzelhandel ist vor allem die kommunikative Art und Weise im Umgang mit Kunden und Mitarbeitern ein wichtiger Aspekt. „Heute sind beide Geschlechter für den Lebensunterhalt verantwortlich, Frauen wollen mit zum Erfolg beitragen und ihren Teil leisten. Wir können sowohl beruflichals auch privat sehr gut Netzwerke aufbauen, die Organisation in der Familie überträgt sich auch auf den Beruf. Ich bin froh, dass ich Familie und Beruf verbinden konnte."

Die Zukunftsaussichten für Magdeburg sind gut: „Magdeburg ist bereits landesweit als Einkaufsstadt bekannt, muss sich aber auf Bundesebene weiter etablieren. Dabei kann unser Verband als Einzelhandelsverband seinen Beitrag leisten. Die sehr positive Entwicklung im Bereich Logistik und Tourismus wird diesen Prozess ebenfalls unterstützen. Das Bewusstsein für die Stadt wird weiter wachsen.", davon ist Uta Otto überzeugt.