Magdeburg ist eine Stadt der Bildung und der Forschung. Das findet auch Professor Jens Strackeljan, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität und seit 2005 stolzer Ottostädter. Der gute Ruf der Magdeburger Universität war es, der den gebürtigen Wilhelmshavener hierher führte. „Ich war 1995  schon mal zu Besuch in Magdeburg, aber die Stadt hatte damals keinen so positiven Eindruck auf mich gemacht, dass sie die Entscheidung hierher zu ziehen bewirkt hätte. Das war damals zunächst eine rein berufliche Entscheidung. Aber als ich hier vor Stellenantritt zu einem Gespräch geladen war, begleitete mich meine Frau. Während ich in der Uni war, machte sie sich einen Eindruck von der Stadt und besuchte den Dom. Sie kam ziemlich begeistert zurück“, erinnert sich Strackeljan. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Melle bei Osnabrück, wo er gemeinsam mit seiner heutigen Frau zur Schule ging. Nachdem er an der Technischen Universität Clausthal Maschinenbau studiert hatte und dort später als Professor tätig war, trat er in Magdeburg die Professur für Technische Dynamik am Institut für Mechanik an. Mittlerweile lebt die gesamte sechsköpfige Familie gerne in Magdeburg, geht hier ihrem großen Hobby, dem Sport, nach. Die drei Töchter entdeckten hier ihre Leidenschaft für das Rhönrad und turnen im neu gegründeten Cracauer Sportclub, bei dem der Rektor im Vorstand und seine Frau Übungsleiterin ist. Mit ihr joggt  er auch gerne mal im nahen  Stadtpark. Die Entwicklungen der Stadt seit 2005 verfolgt Professor Strackeljan mit Freude: „Damals war die Stadt gerade in Elbnähe noch viel weniger entwickelt. Auch was sich zum Beispiel in Bezug auf die Anbindungen innerhalb der Stadt getan hat, ist enorm. Über die Sternbrücke ist man als Radfahrer aus Cracau schnell in der Stadt. Aber vor allem die Universität hat sich hervorragend entwickelt und ist  gewachsen.“ Und das das so ist, dazu hat er selbst einen Beitrag geleistet. Zunächst im Dekanat Maschinenbau, dann als Prorektor und seit 2012 als Rektor der Universität, hat er es sich zur Aufgabe gemacht, noch mehr Studenten nach Magdeburg zu locken, die Universität attraktiver zu machen. Dabei sollten die Lernenden und ihre Interessen stets im Mittelpunkt stehen. So entstand die Idee „Fokus du“ und das Konzept geht auf. Denn nun, da ist der Rektor sich sicher, erntet Magdeburg die Früchte für die positive Entwicklung der Stadt und ihrer Universität. Viele ehemalige Studenten sind Botschafter der Elbestadt und deren dynamischer Entwicklung geworden. Den Stolz auf seine Stadt und seine Universität, merkt man Professor Jens Strackeljan an. „Magdeburg ist auf dem Weg zu einer richtigen Universitätsstadt und diesen Weg müssen wir weiter gehen und dabei noch internationaler werden“, betont der Rektor.