Man kann sich darauf verlassen: Ein Lächeln huscht über das Gesicht von Kay Nitschke, wenn er das Ortseingangsschild von Magdeburg sieht. Der Beauftragte des AOK-Vorstandes ist viel auf Dienstreisen unterwegs. „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich die Stadtgrenzen wieder passiere“, sagt Kay Nitschke. Weil er sich freut, seine Familie wiederzusehen, in sein Haus in Cracau zurückzukehren und durch Straßen zu fahren, die er kennt. Kay Nitschke wurde 1971 in Havelberg geboren und hat seine Wurzeln in Sandau/Elbe. In Havelberg begann er 1991 bei der AOK eine Lehre zum Sozialversicherungsfachangestellten.  Als man ihn nach den drei Jahren fragte, ob er in Magdeburg arbeiten möchte, sagte Kay Nitschke zu, auch wenn es für ihn ein großer Schritt war, vom Land in die Stadt zu ziehen. „Ich war ja quasi schon mit Elbwasser getauft“, blickt er augenzwinkernd auf die Entscheidung von vor nunmehr fast 20 Jahren zurück. Er hat nie daran gezweifelt, dass es richtig war, hierher  zu kommen. Auch nicht als er zunächst in einem kleinen Zimmer bei Bekannten wohnte, niemanden kannte und für den Gang durch die Stadt eine Straßenkarte benötigte. Die berufliche Chance lockte ihn. Er kümmerte sich als Projektverantwortlicher um die betriebliche Gesundheitsförderung in Magdeburger Unternehmen. Mit der Liebe zum Job wuchs auch die zur Stadt und ihren Bürgern - seine Frau ist eine waschechte Magdeburgerin. In seiner Brust schlagen seitdem zwei Herzen, eines für Magdeburg und eines für die alte Heimat. Ich mag die kurzen Wege hier“, sagt Kay Nitschke. „Wir haben eine tolle Infrastruktur, super erschlossene Fahrradwege und Straßen, auch der Nahverkehr ist sehr gut ausgebaut.“ Als Gesundheitsexperte bewertet Kay Nitschke schon von Berufs wegen die medizinische Versorgung: Zu den attraktiven Lebensbedingungen in einer Stadt gehört eine gute, wohnortnahe gesundheitliche Versorgung. Die ist in Magdeburg mit einem breiten Angebot an medizinischen Leistungen gegeben und das wissen meine Familie und ich zu schätzen.“ Der Vorstandsbeauftragte der AOK wechselt beim Gespräch nahtlos zum Thema Familienleben. „Meine Perspektive auf Magdeburg hat sich verändert, seitdem ich Vater bin“, sagt er. Mit einer 3-jährigen Tochter und einem 8-jährigen Sohn schaut er nun auf die Angebote für Kinder. Magdeburg bietet hier vielfältige Möglichkeiten, gerade auch im außerschulischem Bereich. Wenn er Besuchern Magdeburg zeigt, startet er seine Rundgänge meist in der Regierungs-,  Hegel- oder in der Hasselbachstraße. “Die Rundgänge werden immer länger, weil auch immer etwas Sehenswertes dazukommt, wobei ich aber auch nicht verschweige, dass es in Stadtteilen, wie Fermersleben noch viel zu tun gibt“, so Kay Nitschke.  „Aber etwas anzupacken, das liegt uns hier“.

Kay Nitschke