Holger Salmen ist in der Magdeburger Veranstaltungsbranche bekannt wie kein anderer.
Mit der "Modavision- die Magdeburger Modenacht" hat er für sich und somit auch für die Stadt eine Marke erschaffen, die ihresgleichen sucht. "Andere Städte würden einiges geben, ein solches Ereignis zu haben", sagt er stolz. Aus seiner Vision einer Mode- und Lifestyle-Show ist ein Ereignis geworden, bei dem regionales, nationales und internationales Modedesign auf der Magdeburger Bühne in einem Rahmen präsentiert wird, die es so in Mitteldeutschland kein zweites Mal gibt.

Das Organisieren hat Holger Salmen scheinbar im Blut. "Ich musste immer schon auf der Bühne im Mittelpunkt stehen. Ich habe immer schon wahnsinnige Freude daran gehabt, etwas zu organisieren", sagt Salmen. Jahrelang hat er nur Veranstaltungen für andere organisiert. Dabei ist seine Vision von einer Mode-Show in Magdeburg gewachsen: "Ich wollte eine eigene  Show, die ich selbst gestalten kann, ohne dabei auf Kundenwünsche Rücksicht nehmen zu müssen. Mein eigenes Ding machen." Wahr gemacht hat er diesen Traum vor mittlerweile 13 Jahren, allerdings nicht ohne auch reichlich Lehrgeld zu zahlen. "Nach dem ersten Jahr wollte ich das nie wieder machen", gibt er zu. Seitdem ist aus vielen kleinen Bau- und Puzzleteilen seine Marke entstanden, von der namenhafte Kunden in Magdeburg und Umgebung profitieren.

In den vergangenen Jahren ist Salmen mit seiner Agentur FIRST CONTACT mit den Projekten gewachsen. "Viele exklusive Mode- und Kundenevents gehen auf sein Konto. Hinzu kommt das Ehrenamt als Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Magdeburg was viel Zeit in Anspruch nimmt. Dabei das Gleichgewicht zwischen Agentur und Familie zu finden, ist nicht immer einfach. "Ich liebe meine Familie, ich liebe meinen Job, dazu kommt: ich liebe meine Stadt – für eines dieser Dinge brenne ich immer und setze meine Prioritäten so gut es geht."

Die Kreativszene in Magdeburg hat inzwischen eine gute Basis. Die Bandbreite der Kreativen ist viel größer als noch vor einigen Jahren und dadurch seien die Projekte in der Stadt auch vielfältiger geworden.  Holger Salmen schätzt ein: Die Akzeptanz dieser Brache ist enorm gewachsen und die Kreativwirtschaft ist zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig der Stadt geworden." Die Kreativen in der Stadt fühlen sich wohl, weil ihre Arbeit anerkannt und angenommen wird. Salmen spricht dabei nicht nur von den Modedesignern, sondern auch von den Künstlern, die Musiker, Fotografen oder Möbeldesigner.

Catwalk

"Die Bereitschaft für Kunst sowie für die Mode ist eindeutig da." Das stärkt auch den Blick auf die Bewerbung Magdeburgs zur Kulturhauptstadt 2025. "Wir Kreativen werden uns demnächst zusammen setzen um für und für die Ottostadt, Projekte und Ideen zu entwickeln, die sich mit dem internationalen Markt messen können."

Bild: Stadtmarketing

Holger Salmen


First Contact