Magdeburg ist kreativ: Nicht nur mit Kunst und Kultur kann die 1200 Jahre alte Stadt an der Elbe aufwarten, technogisch beweist die Geburtsstadt Otto von Guerickes immer noch innovativen Ideenreichtum. Lintra ist eines dieser kreativen Thinktanks in Sachsen-Anhalt. Seit über 15 Jahren schaffen es drei Unternehmer mit einem Team von fast 50 Mitarbeitern, in weltweit wirkenden Konzernen Abläufe zu digitalisieren. Alles begann 2002 als komplexes Problem, ohne Lösung: "Lars Bendler und ich versuchten, für einen Magdeburger Anlagenbauer Prozesse zu optimieren. Leider gab es am Markt keine Software die unsere Anforderungen befriedigte und das richtige Werkzeug für unsere Probleme war. So wurden aus Berater, Softwareentwickler," so Geschäftsführer Christian Graup.

Mittlerweile betreut Lintra von Magdeburg aus zahlreiche Kunden vom mittelständischen Unternehmen in der Region bis zum internationalen Großkonzern. Dass der Sitz ihres Unternehmens in Magdeburg ist, war kein Zufall. "Wir sind Magdeburger mit Leib und Seele", sagen sie und natürlich hat auch die Familie eine Rolle gespielt. Auf ihren Reisen durch Deutschland sind Christian Graup und Lars Bendler oft genug als inoffizielle Botschafter der Stadt unterwegs und verkehren Skepsis in Neugier und Offenheit. "Wir erzählen viel davon, wie viel sich in den vergangenen Jahren getan hat und welche geschichtlichen Figuren hier gewirkt haben", sagt Lars Bendler.

"Für unsere Kunden ist IT-Beratung weitgehend People Business. Der Standort spielt daher für sie eine eher untergeordnete Rolle, solange die Qualität der Arbeit gut ist", sagt Christian Graup. Otto von Guericke, Telemann oder Kaiser Otto haben sie aber dennoch immer im Gepäck. "Meistens machen wir die Leute neugierig auf Magdeburg. Und wenn dann Kunden bei uns zu Gast sind, sind sie von Land und Leuten begeistert", so Graup weiter.

Lieber würden die beiden Magdeburger jedoch im eigenen Land Kunden besuchen. Doch im IT-Bereich hat unsere Region noch Nachholbedarf. Dabei sind die Voraussetzungen ideal: "Wir haben eines der größten Rechenzentren für Cloud Computing in Biere in unmittelbarer Nähe." Darin steckt Potenzial für viele Firmen", so Bendler. Die Nähe zur Uni und Hochschule ist ein großes Plus für Graup und Bendler. Die Ausbildung für kreative Leute sei recht gut an den Hochschulen. Allerdings sei es immer noch schwer, gute Leute auch im Land zu halten. Lars Bendler erklärt: "Wir bilden unsere Diplomanden nach dem Studium selbst weiter, damit sie zu den von uns genutzten Microsoft Technologien passen." Für das Unternehmen sei dies sehr wichtig, denn Bendler und Graup wollen in Magdeburg bleiben und expandieren, dafür brauchen sie neue kreative Köpfe.

Nicht nur Bits und Bytes treibt die Unternehmer an. So begeistert sich Geschäftsführer Lars Bendler für Kulturarbeit in der Landeshauptstadt und unterstützt seit einigen Jahren den Moritzhof bei seiner Arbeit. Eine Bewerbung Magdeburgs zur Kulturhauptstadt Europas sehen die beiden IT-Experten positiv. "In unserer Wahrnehmung hat Magdeburgs Kulturszene sehr viel Potential. Auch wenn wir uns mit Städten wie Berlin oder Weimar nicht immer messen können, ist es wichtig, auf die herausragende historische Stellung Magdeburgs als Kulturstadt hinzuweisen", sagt Christian Graup.

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Christian Graup, Lars Bendler


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