Thorsten Giefers„Eine grüne Oase mitten im Herzen der Stadt“, so beschreibt Thorsten Giefers das 2011 eröffnete Familienhaus Magdeburg in der Hohepfortestraße 14. Es ist mit seinen facettenreichen Angeboten für viele Magdeburgerinnen und Magdeburger ein Anziehungspunkt geworden, unabhängig von Alter oder Bildungsstand. „Hier schaffen wir es, die Menschen und Familien zusammen zu bringen“, betont der Wahlmagdeburger. An die Anfänge seiner „Oase“ kann sich der Sozialarbeiter noch gut erinnern, schließlich hat er auf dem ehemaligen Gelände der Grundschule „Am Nordpark“ oft genug selbst „die Schaufel in die Hand genommen“  und gemeinsam mit vielen engagierten Kollegen und Freiwilligen das marode Gebäude aus eigener Kraft erneuert und saniert. Eine glückliche Fügung, denn eigentlich wollte die Stadt das Haus  abreißen lassen, das Gelände zur Wiese umfunktionieren. Durch einen Zufall wurde das Familienhaus-Team auf das Objekt aufmerksam und hatte hierfür sofort eine Vision. „Wir hatten unsere Räumlichkeiten damals noch am Universitätsplatz, wo wir zunächst mit zwei Mitarbeitern und 60m² unsere Arbeit aufgenommen haben. Die Nachfrage nach Familienhilfe stieg schnell, gleichzeitig reifte die Idee in uns, auch präventiv mit Familien zu arbeiten. Doch es fehlte uns der Platz“, denkt Thorsten Giefers zurück. Platz ist in der Hohepfortestraße inzwischen schon wieder knapp. Und Stillstand gibt es im Familienhaus Magdeburg nicht. Auch nach der Eröffnung des Umbaus hat sich hier viel getan. Neben unzähligen Veranstaltungen und der Möglichkeit die Räumlichkeiten zu mieten, können die Gäste auch das kleine Café sowie einen Außenbereich mit Biergarten und den großen Spielplatz nutzen. Willkommen ist hier jeder. „Wir wollen für die Familien das Machbare möglich machen“, dieser Satz ist für Giefers nicht nur eine Floskel. Er ist Leitsatz und Motivation zugleich. Das wichtigste hierbei: soziale und ökologische Nachhaltigkeit verbunden mit Weltoffenheit. „In Magdeburg ist so etwas gut realisierbar. Entwicklung, Kreativität und das Interesse an Gestaltung – all das gibt es hier“, weiß Thorsten Giefers. „Gerade in der Anfangszeit sind wir viel herumgefahren, haben Menschen angesprochen, ob sie uns mit Material unterstützen können. Die Bereitschaft war sehr groß. Dadurch ist im Familienhaus viel geschaffen worden..“ Noch heute kommen Betriebe zum Social-Day und helfen bei Projekten. Für ihn ist klar: Es ist notwendig, selbst aktiv zu werden, die Menschen einzubeziehen, und gemeinsam mit ihnen Räume zu schaffen, die das Gesicht der Stadt prägen. „Ich bin stolz auf das Familienhaus und auf Magdeburg“, sagt Thorsten Giefers. Und das sieht man ihm an.

Fotos: Familienhaus Magdeburg / Stadtmarketing Magdeburg

Hohepfortestraße 14


Familienhaus Magdeburg