Karate, Polizei und Magdeburg – mit diesen drei Worten lässt sich schnell ein Bild von Stephan Walsleben zeichnen.

Der 27-Jährige Sportler hat sich ganz dem Kampfsport verschrieben und schon im Alter von sechs Jahren mit dem Taekwondo begonnen. Sechs Jahre später wechselte Walsleben zum Karate und konnte seither allerhand Erfolgstitel bei Deutschen Meisterschaften, Europa- oder Weltmeisterschaften sammeln. „Durch kontinuierliches Training habe ich es in den Bundesjugendkader und später in den Nationalkader des  Deutschen-JKA-Karate-Bundes geschafft“, berichtet Stephan Walsleben, der sich als zweifacher Weltmeister vor zwei Jahren in das „Goldene Buch“ der Stadt Magdeburg eintragen durfte, mit Stolz.

Seine körperlich hervorragende Verfassung nutze dem jungen Mann auch bei der beruflichen Ausbildung. „Nach dem Abitur habe ich ein Studium zum Polizeikommissar absolviert. Heute arbeite ich hauptberuflich bei der Polizei in Magdeburg.“ Somit steht Walsleben nicht nur sportlich sondern auch beruflich im Dienste seiner Geburtsstadt. 

Regelmäßig trainiert der junge Kriminalkommissar in seiner Freizeit auch Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen und engagiert sich somit bereits seit seinem 16. Lebensjahr auch ehrenamtlich für seinen Sportverein, den „Hatsuun Jindo“ Karate-Club Magdeburg-Barleben e. V.. „Vor vier Jahren wurde ich gefragt, ob ich die Leitung und Koordinierung des gesamten Trainingsbetriebs des Vereins übernehmen würde. Dieser Herausforderung habe ich mich ausgesprochen gern gestellt.“ Und das mit Erfolg. Inzwischen freut sich der Olvenstedter HKC Magdeburg-Barleben e. V. nicht nur über 350 Mitglieder sondern auch über zahlreiche Titel bei nationalen und internationalen Wettbewerben für die Nachwuchs-Karatekas.

„In Magdeburg habe ich meine größten Erfolge genossen und mir auch ein Leben neben dem Sport aufgebaut. Der Stadt und seinen Menschen in gewisser Weise etwas zurück geben zu können, motiviert mich daher im Job und im Sport.“

Magdeburg ist und bleibt seine Wirkungsstätte, da ist sich Stephan Walsleben sicher.

Stephan Walsleben