Weil ihr Freund - ein Berufsfußballer - die Möglichkeit nutzen wollte, künftig beim 1. FC Magdeburg zu spielen, zog Nancy Jäger mit ihm in die Heimatstadt des Fußballclubs. Sie ließ dafür ihren Geburtsort Chemnitz sowie ihren Job als Einzelhandelskauffrau hinter sich. Das war vor gut einem Jahr. Inzwischen arbeitet die 21-jährige Sächsin im Modehaus Papenbreer in Magdeburg. "Der Kundenkreis ist hier ein anderer. Alles ist edel und schick", resümiert sie.

Einen passenden Arbeitsplatz in der neuen Wahlheimat zu finden, fiel Nancy Jäger nicht schwer. "Ich habe fünf Bewerbungen abgeschickt und auch direkt fünf Zusagen bekommen. Das hat mich überrascht", erzählt sie. Sie entschied sich für das Modehaus Papenbreer, das angesagte Markenkleidung anbietet. "Dem Laden eilt ein sehr guter Ruf voraus", sagt die junge Angestellte.

In Magdeburg fühlte sich Nancy Jäger schnell zu Hause. "Die Innenstädte von Chemnitz und Magdeburg sind sehr ähnlich, ich habe mich gleich heimisch gefühlt und möchte jetzt auch nicht mehr zurück", sagt sie. Aus den netten Arbeitskollegen sind inzwischen Freunde geworden, auch mit den anderen "Fußballer-Frauen" verbringt Nancy Jäger ihre Freizeit. "Ich gehe sehr gern in die kleinen Kneipchen oder Cafés am Hassel." Ihr Eindruck von den Magdeburgern? "Ich finde, dass das Publikum in der Stadt insgesamt jünger ist als in Chemnitz. Alles wirkt sehr frisch." Von dem frischen Wind bekommt die Verkäuferin in ihrem Magdeburger Domizil besonders viel mit: "Wir wohnen in einer Wohnung mit Dachterrasse direkt am Hasselbachplatz", erzählt sie erfreut. Hier tummeln sich abends alle ausgehfreudigen Magdeburger, zu denen nun auch Nancy Jäger gehört.

Nancy Jäger