"Musik spielt in meiner Familie eine ziemlich große Rolle", erzählt Cornelius Irmscher. Mutter und Schwester spielen Blockflöte, der Bruder spielt Cello und der Vater Orgel sowie Klavier. Er selbst hat sich mit Leidenschaft der Trompete verschrieben. "Ich spiele seit ich neun Jahre alt bin. Alles fing damit an, dass ich etwas 'Lautes' spielen wollte", sagt der heutige Maschinenbau-Student. Dass die Trompete auch ganz leise, sanfte Töne erzeugen kann, hat der musikalisch Talentierte schnell festgestellt.

Trotz seines Studiums an der Uni Magdeburg besucht Cornelius Irmscher weiterhin wöchentlich den Trompeten-Unterricht am Konservatorium. Das fleißige Üben hat sich in der Vergangenheit schon mehrfach ausgezahlt: Bereits fünf Mal hat der Student am Wettbewerb "Jugend Musiziert" teilgenommen. "Beim Landeswettbewerb habe ich zwei Mal teilgenommen und 2009 habe ich beim Bundeswettbewerb den dritten Preis bekommen", erzählt er stolz. Trotz seines Erfolgs bleibt Cornelius Irmscher bescheiden: "Es steckt viel Arbeit dahinter", gibt er zu.

Gleich in zwei Musikkonstellationen wirkt der 21-Jährige mit: in der Big Band sowie im Trompetenquartett des Konservatoriums Magdeburg. "Wir treten des Öfteren auch auf - bei der Wahl zum Magdeburger des Jahres haben wir zum Beispiel gespielt." Darüber hinaus ist er beim Konzert "Keine Angst vor großen Tönen" als Solist zusammen mit der Magdeburgischen Philharmonie aufgetreten.

Für die Zukunft hat sich Cornelius Irmscher vorgenommen, weiterhin in den Ensembles des Konservatoriums aktiv zu bleiben "und persönlich noch besser zu werden. Das Hummel- sowie das Haydn-Trompetenkonzert würde ich gern komplett spielen können", erzählt er.

Natürlich möchte er auch sein Studium erfolgreich beenden. Die Wahl der Magdeburger Universität war eine bewusste: "Die Uni hat im bundesweiten Ranking gut abgeschnitten, deshalb habe ich mich dafür entschieden. Es gefällt mir auch sehr gut." Und nicht nur die Hochschule der Stadt hat es Cornelius Irmscher angetan. "In Magdeburg hat sich viel getan. Am meisten sind mir die Veränderungen entlang der Elb-Promenade aufgefallen. Man kann jetzt bis nach Buckau durchlaufen und die Landschaft genießen", freut sich der Musiker.

Cornelius Irmscher