Familie Dietzel hat den „wissenschaftlichen Blick“ auf Magdeburg. Kerstin Dietzel studierte an der Otto-von-Guericke-Universität, ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin, habilitierte und arbeitet als Privatdozentin an der Magdeburger Uni. Im Institut für Erziehungswissenschaften forscht sie in Projekten zur der Biografieforschung und Zeitgeschichte. Erik Dietzel studierte Maschinenbau und Betriebswirtschaft, machte seinen Abschluss zum Wirtschaftsingenieur an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Seine Diplomarbeit schrieb er am Fraunhofer-Institut. Vier Jahre lang war er Geschäftsführer des Forschungs- und Entwicklungszentrums Magdeburg. Seit 2009 ist er Marketingleiter im IFF. Sie haben sich stets weitergebildet und sich trotzdem für ihre Kinder, sie haben zwei Töchter Friederike und Henriette, entschieden. Die Kinderkrippe machte das möglich. „Die Voraussetzungen in Magdeburg waren so gut, dass wir beruhigt sagen konnten, wir wollen jetzt Kinder“, sagt Kerstin Dietzel. Familien mit Kindern finden hier durch Ganztagsschulen viele Möglichkeiten, meint sie. „Die Kinder können über die Schulstunden hinaus in Arbeitsgemeinschaften und in der Hausaufgabenbetreuung lernen, werden fachlich ihren Neigungen entsprechend betreut und gefördert.“ Sportvereine, Musik-, Theater- und Ballettschulen gibt es in der Stadt. „Man kann aus vielen Angeboten wählen“, sagt Kerstin Dietzel.
Die Eltern profitieren von ihren familienfreundlichen Arbeitgebern. Das Fraunhofer-Institut und die Uni sind Vorreiter in der Familienförderung. Als Vorteil empfindet die Familie auch die Magdeburger Infrastruktur. „Die Wege sind kurz, der Öffentliche Nahverkehr „toll ausgebaut“, sagt der Familienvater. Sie sind sportlich und kulturell interessiert. Die Familie spielt Tennis, die Töchter Henriette und Friederike sind Mitglieder des SC Magdeburg und trainieren im Olympiastützpunkt. Sie sind verwurzelt in der Altstadt-Gemeinde. Ihre Kinder haben sie schon früh an die Magdeburger Museen und an die Geschichte ihrer Heimatstadt herangeführt. „Magdeburg ist grün und lebensfreundlich geworden“, sagt Kerstin Dietzel. „Kinder haben mehr Entwicklungsmöglichkeiten als früher.“ Und auch rein wissenschaftlich sehen beide „große Chancen für Magdeburgs Zukunft“.

Familie Dietzel