„Das Leben gibt einem nicht immer nur Zuckerstückchen“, sagt Annett Klimt. Umso stärker müsse man manchmal sein, um Entscheidungen zu treffen, die richtig sind. Eine solche Entscheidung hat die 33-Jährige Mutter von zwei Söhnen getroffen und zwar für ihre Familie. Heute lebt Annett Klimt zusammen mit ihrem 12-jährigen Sohn Kay-Maximilian in Sudenburg, ihr älterer Sohn Sebastian lebt bei einer Pflegefamilie. „Das ist natürlich eine schwierige Situation. Aber im Moment läuft alles gut. Ich pflege ein enges Verhältnis zu beiden Söhnen, denn Sebastian kommt uns regelmäßig, alle 14 Tage, besuchen.“

Auch beruflich hat sich die Magdeburgerin nicht unterkriegen lassen. In Eigenregie erlernte sie sowohl die Fähigkeiten als auch die Geschicklichkeit für Internetseiten- und  Bildbearbeitung, so dass sie momentan bei der Familien-Hilfsorganisation Familienhaus Magdeburg medienpädagogische Tätigkeiten übernimmt. „Es gefällt mir, dabei behilflich zu sein, Familien in der Region Magdeburg zu stärken und ihnen vor allem in schwierigen Lebenslagen und Krisen zur Seite zu stehen.“, erzählt Annett Klimt ruhig.

Die leidenschaftliche Fußballerin eines Magdeburger Frauenfußballvereins ist mit ihrer Heimatstadt sehr zufrieden. „Bis auf einige Stellen hat sich hier viel entwickelt, Magdeburg ist wesentlich bunter geworden.“ Auch Sohn Kay-Maximilian hat nichts auszusetzen an der Ottostadt: „Ich fühle mich hier wohl.“, lautet seine schlichte aber erstgemeinte Antwort. Besonders stolz ist Annett Klimt auf den neuen Spielplatz am Stadtparkturm: „Hier haben die Kinder unserer Tagesgruppe mitgestaltet.“

Für die Zukunft hat Annett Klimt keine unerfüllbaren Wünsche: „Das Wichtigste ist, dass meine Söhne eine gute Ausbildung erhalten, damit sie ihr Leben erfolgreich führen, aber auch genießen können.“ Sie blicke zuversichtlich in die Zukunft, denn: „Glücklicherweise leben wir in einer Stadt, in der man in jeder Lebenssituation Hilfe finden kann, wenn sie nötig ist. Das ist eine gute Basis, auch für eine gesunde Stadtentwicklung.“