Autos, besonders schnelle Autos und Motorräder, gehören zur täglichen Arbeit von Alexandra Werner. Bei der Motorsport Arena Oschersleben ist sie für die Pressearbeit und Events zuständig. Die Fahrerinnen und Fahrer der Fahrzeuge mit mindestens zwei Rädern stammen von Anfang an natürlich nicht nur aus Deutschland. „Wir hatten schon im ersten Jahr der Rennstrecke 1997 ein internationales Event, zu dem auch Michael Schumacher eingeladen war. Und wir sind von Norden aus gesehen die nächstgelegene Rennstrecke, wir haben häufig Gäste aus den Niederlanden und Tschechien“, erzählt sie.

Bei der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) erwarten Alexandra Werner und ihr Team rund 50.000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. „Da können wir beweisen, dass wir eben nicht die kleine Rennstrecke vom Land sind, als die uns manche immer noch sehen. Wir sehen uns lieber als die Rennstrecke im Herzen Deutschlands, und wir sind über die Autobahnen und die Flughäfen in Leipzig, Berlin, Hannover für Gäste richtig gut erreichbar“, sagt sie. Das Fahrerfeld ist natürlich international, unter anderem startet dort Sheldon van der Linde aus Südafrika, auch Fahrerinnen und Fahrer aus Italien, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden sind vertreten.

Die Lage der Motorsport Arena in Oschersleben schätzen viele Gäste außerordentlich. „Die meisten Gäste schwärmen, wenn sie zu uns kommen, weil man hier so schön übers Land gucken kann, wenn man von der Autobahn kommt. Im Frühsommer blüht der Raps, das kennen gar nicht alle, und wir haben sogar den Blick auf den Brocken im Harz – das muss man erst mal überbieten können“, schwärmt Alexandra Werner einfach mit. Viele bleiben noch ein paar Tage länger und schauen sich an, was die Region zwischen Magdeburg und Harz noch zu bieten hat. Sie selbst stammt aus der Lausitz, fühlt sich aber seit ihrem Studium in Salzgitter und dem Praktikum in Oschersleben wohl in der beschaulichen Bodestadt. Gelegentlich verschlägt es auch Privatiers mit ihren ganz besonderen Autos nach Oschersleben, wenn sie diese in ihren Heimatländern auf der Straße fahren dürfen. „Dann kommen sie zu uns und können hier auf der Strecke mal wirklich Spaß haben mit ihren Fahrzeugen“, sagt Alexandra Werner.

Wichtig ist ihr, Menschen zusammenzubringen an der Rennstrecke. Weniger Medien, mehr erleben ist ihr Motto. Und sie sagt: „Zusammen tollen Sport erleben, das ist ein großartiges Erlebnis. Die Oschersleberinnen und Oschersleber unterstützen uns richtig gut, teilen unsere Beiträge in den sozialen Medien und freuen sich richtig, wenn etwas los ist bei uns.“

Ab 2024 soll die European Nascar in Oschersleben starten, und mit ihr werden viele internationale Fahrerinnen und Fahrer und natürlich auch Gäste kommen. Alexandra Werner freut sich auch schon auf die Ansiedlung von Intel, die ihrer Meinung nach auch bis nach Oschersleben in die Region ausstrahlen wird. „Die Magdeburger Region wird dann noch internationaler werden, und ich sehe da auch große Chancen für uns. Wer Chips bauen kann, wird auch eine Familie mitbringen oder hier eine gründen. Da wird unsere Gesellschaft weiterbringen, auch wenn das für Einzelne sicherlich schwer werden wird, das zu akzeptieren“, schätzt sie ein.

Beim Thema Nachhaltigkeit an der Rennstrecke wird Alexandra Werner leidenschaftlich in der Diskussion: „Wir lassen die Autos hier mit nachhaltigen und umweltfreundlichen E-Fuels fahren und beteiligen uns gern an Diskussionen und Veranstaltungen auch mit Wissenschaftlern.“ Das erzählt sie auch gern den Gästen aus aller Welt, die regelmäßig von der Professionalität an der Strecke begeistert sind.

Aus aller Welt in die Börde


Alexandra Werner

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