Wasserwirtschaft und Chorfestival bringen Bewegung
Auf den ersten Blick treffen zwei Welten aufeinander: Musik und Wasserwirtschaft. Beide verbindet jedoch, dass sie sich mit Bewegung im weitesten Sinne beschäftigen. Während Professor Klemm den Verband Deutscher Konzertchöre leitet, sorgt Tjark Hildebrandt dafür, dass auf den Wasserstraßen im Land alles in geordneten Bahnen verläuft. Stadtmanager Georg Bandarau sprach mit beiden über die neuesten Entwicklungen in der Ottostadt.
Als Präsident des Verbandes Deutscher Konzertchöre (VDKC) hat Professor Ekkehard Klemm in diesem Jahr viel zu tun: das 19. Deutsche Chorfestival gastiert vom 28. April bis zum 01. Mai in Magdeburg. Dabei besuchen 1.000 Sängerinnen und Sänger die Landeshauptstadt. Auf welches der geplanten 12 Konzerte dürfen die Besucher besonders gespannt sein? „Also ein Konzert auf der Elbe können wir leider nicht bieten“, erklärt Professor Klemm lachend, „dafür aber ein breites Spektrum musikalischer Auftritte - von Barockmusik bis zu Flashmobs und Klangpunkten in der Innenstadt ist alles dabei.“ Nicht live dabei sein, werden historische Persönlichkeiten, wie etwa Georg Philipp Telemann. „Höchstens im Geiste, denn beim Eröffnungskonzert in der Johanniskirche werden wir unter anderem Musik von Telemann präsentieren“, verrät Professor Klemm. Was unter einer „vertanzten“ Konzertversion zu verstehen ist und welch seltener Ring am 01. Mai eine besondere Rolle spielen wird, das erfahren die Zuschauer in der Sendung.
Tjark Hildebrandt, den Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Magdeburg, interessieren vor allem die Bewegungen, die auf der Elbe stattfinden. Der „Mann des Wassers“, wie er sich selbst bezeichnet, spricht sich entschieden gegen die Vertiefung des Flussbettes aus, wird in den kommenden Monaten aber versuchen, „die Interessen von Wirtschaft und Naturschutz in Einklang miteinander zu bringen“. Welche positiven Entwicklungen sich im „Lebensraum Elbe“ in den letzten Jahren abzeichnen und wie Tjark Hildebrandt die Herausforderungen bei der Revieramtsbildung zwischen Magdeburg, Dresden und Naumburg meistern will, erklärt er hier.
