„Ich kenne die Ecken, die Magdeburg zu einer Perle machen“, erklärt Fabian Mühlhaus bestimmt. Und diese „Ecken“ besucht der sportbegeisterte junge Mann auch regelmäßig. Ob eine Radtour entlang der Elbe, Joggen im Stadtpark oder mit Freunden Kaffee trinken gehen – er genießt die Vorzüge seiner Heimatstadt. Dabei gab es einmal eine Zeit, in der er unbedingt etwas anderes sehen, einmal „über den Tellerrand hinausblicken“ wollte. Während seines Maschinenbau-Studiums an der Otto-von-Guericke-Universität absolvierte er deshalb mehrere Praktika in anderen Städten, schnupperte die Luft der freien Wirtschaft in Automobilkonzernen in London, Stuttgart und Wolfsburg, wo er sogar ein Jobangebot bekam. Doch er lehnte ab: „Mir war schon während des Studiums klar, dass ich keiner von denen sein werde, die Magdeburg komplett den Rücken kehren. Ich wollte mir etwas in meiner Heimatstadt suchen, mein Fachwissen hier einbringen, etwas bewegen, dabei sein wenn sich die Stadt entwickelt.“ Die perfekte Möglichkeit dazu bot ihm die GETEC. Das Unternehmen vertraute dem jungen Mann früh die verantwortungsvolle Position als Gruppenleiter in der Projektentwicklung an, lässt seinen Mitarbeitern viel Raum für Innovationen. Für Fabian Mühlhaus ist die Firmenphilosophie der GETEC ein Sinnbild für die Stadt: „Hier geht etwas.“ „So richtig neu für mich entdeckt habe ich Magdeburg erst in der Zeit nach meinem Weggang. Ich interessiere mich seitdem für den Wandel in der Stadt und nehme die Entwicklungen viel bewusster wahr“, gibt er zu. „Wenn ich mit dem Rad an der Elbe unterwegs bin, genieße ich es richtig zu sehen, wie sich der Lebensstandard entwickelt und Individualität und Kreativität mehr und mehr Einzug in die Stadt halten“, freut sich Fabian Mühlhaus. „Ich mag es, wenn sich Magdeburg bewegt, wie bei der Firmenstaffel oder beim Magdeburg Marathon.“ Die kulturelle Landschaft in Magdeburg empfindet er als sehr ausgeprägt und verweist auf kreative und einzigartige Kulturprojekte. „Jetzt gilt es, gerade im Hinblick auf die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas, die freie Kulturszene weiter zu unterstützen. Dann können wir diese aufkeimende Pflanze zu einem Baum, tief verwurzelt in unserer Stadt, gedeihen lassen“, ist Mühlhaus überzeugt. Obwohl der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts in seinen Augen noch ein bisschen Großstadtflair und Internationalität fehlen – er schätzt das Leben hier, fühlt sich wohl und hat nie bereut, dass er  zurückgekommen ist.

Fabian Mühlhaus