Otto hat clevere Lösungen für die Innenstadt - Logistiker und Wobau-Vertreter zu Gast in "ottos wohnzimmer"

Torsten Prusseit und Renè Gröger haben eine Mission: Sie möchten den Magdeburgern Zeit schenken und das Einkaufen vereinfachen. Der Leiter der Geschäftsstelle Mitte der Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) und der Geschäftsführer der Firma „i-bring“ erzählen Stadtmanager Georg Bandarau in „ottos wohnzimmer“ warum Tütenschleppen in Magdeburgs Innenstadt bald der Vergangenheit angehören könnte. In der neuen Folge der TV-Reihe werden viele Themen verknüpft – Pakete, Umwelt, Forschung, Einkaufen…

Ottostadt Magdeburg. Für den Termin in „ottos wohnzimmer“ hat René Gröger eine eigene Logistik-Lösung entwickelt. Der Geschäftsführer von „i-bring“ reist auf den Punkt genau aus Berlin von einer Tagung der „Bundesvereinigung Logistik“ an, um mit Stadtmanager Georg Bandarau vor laufender Kamera über den Lieferservice seines Unternehmens in Magdeburg zu sprechen. An seiner Seite sitzt Torsten Prusseit von der Wobau. Nicht ohne Grund: Der größte Vermieter der Landeshauptstadt kooperiert mit dem Dienstleister, der seinen Kunden vor allem Zeit schenken möchte.

René Gröger erklärt, was es mit „i-bring“ auf sich hat. Dank einer ausgefeilten Software kann der Lieferservice einzelne Aufträge oder Einkäufe seiner Kunden so koordinieren, dass am Ende alles zusammen zum Wunschtermin ans Ziel gebracht wird. Für den Wirtschaftsdiplomingenieur ist dies mehr als nur eine „perfekte“ Dienstleistung für die Kunden, sagt er Gastgeber Georg Bandarau. Die Idee, die der gebürtige Thüringer mit dem Magdeburger Fraunhofer-Institut entwickelt hat, solle auch dazu dienen, „die Innenstädte wieder lebenswerter zu machen“. Er sagt: „Fahrzeuge müssen nicht planlos viele Touren durch die Stadt machen, man kann sie effektiv steuern.“ Gerade zur Weihnachtszeit, wo „immens viele Pakete auf die Reise gehen“, könne das helfen, „verstopfte Straßen etwas leerer zu machen und nicht zuletzt die Umwelt zu schützen“. Am Kaffeetisch erzählt Gröger, dass dank des Service, zu dem auch eine App gehört, mit der die Kunden in Echtzeit über den Lieferstatus informiert werden, das Einkaufen in der Innenstadt bequemer wird.

An dieser Stelle kommt der zweite Gast in „ottos wohnzimmer“ ins Spiel. Torsten Prusseit erklärt, warum die Wobau mit „i-bring“ kooperiert: „Unsere Gewerbekunden haben die Möglichkeit, sich mit ihren Dienstleistungen daran anzudocken.“ So werde das Kauferlebnis mit Service verbunden. Dafür nennt der Wobau-Vertreter gleich viele Beispiele: Man könne mit dem Fahrrad einkaufen fahren, essen gehen „ohne alles mit sich herumzuschleppen“ oder „einfach größere Dinge transportieren lassen“.

Wie aus einem wissenschaftlichen Projekt diese handfeste Dienstleistung geworden ist, warum sich René Gröger selbst als ungeduldig bezeichnet und „Magdeburg unbedingt etwas zurückgeben möchte“ oder warum Torsten Prusseit meint, dass „Veränderungen Geduld und ein gewisses Händchen“ benötigen – das ist in der aktuellen Folge am 19. November 2017 um 15.45 Uhr im Offenen Kanal zu sehen.

Bild(v.l.): Georg Bandarau, Torsten Prusseit, Réne Gröger

© Stadtmarketing/Tanja Schön